Zweibrücken Fasenachtsumzug wieder auf altbekannter Strecke

So war’s im Jahr 2018: Die Jugendgarde des KVZ in Aktion.
So war’s im Jahr 2018: Die Jugendgarde des KVZ in Aktion.

Am Fasnachtsdienstag geht nach zwei Jahren Corona-Zwangspause wieder der Zweibrücker Fasnachtsumzug über die Bühne. Die Vorfreude bei den Narren ist groß.

„Zweebrigge wie’s singt und lacht – endlich widda Fasenacht“ lautet das offizielle Motto des Umzuges. Dieser startet am Dienstag, 21. Februar, um 14.11 Uhr. Aber eigentlich gibt es diesmal sogar zwei Mottos. Das andere, etwas inoffiziellere, lautet „Trotz vieler Ecke, mir fahr’n die alte Stregge.“ Denn statt wie in den jüngsten Vor-Corona-Jahren, als man sich auf dem Festplatz hinter der Rennwiese aufgestellt hatte, startet der neu erstandene Umzug wieder auf dem Parkplatz vor der Festhalle.

Von dort aus führt die Route die Saarlandstraße hinauf in Richtung Gefängnis. An der Ampelkreuzung wird rechts in die Landauer Straße eingebogen. Von dort verläuft der Umzug entgegen der Fahrtrichtung die Alte Ixheimer Straße entlang durch die enge Kurve zur Oselbachstraße, rechts in die Fruchtmarktstraße und hin zum Alexanderplatz. Dort steht auch wieder die Ehrentribüne.

Mobile und fest installierte Barrieren

Und vielleicht ein Festzelt: Ob dieses aufgestellt wird, ist nach Auskunft des Kulturamtschefs Thilo Huble noch nicht vollends geklärt. Allerdings ist Huble guter Dinge, dass das Zelt aufgebaut wird.

So ganz genau wie früher kann der Umzug allerdings nicht abgehalten werden. Rund um die Strecke, so Thilo Huble, werden etwa eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn mobile sowie fest installierte Barrieren errichtet. Dies sei heutzutage ein Muss; schließlich seien in den vergangenen Jahren auch Fasenachtsumzüge zum Ziel von Anschlägen geworden.

Anmeldefrist ist noch nicht abgelaufen

Ein Knackpunkt entlang des Streckenverlaufs sind die mitunter engen Kurven. Dort sollen nach Thilo Hubles Worten sogenannte Schleppkurven eingezeichnet und die Zuschauer teilweise mit Zäunen am Straßenrand gehalten werden. So wolle man vermeiden, dass Kinder im Süßigkeiten-Sammelrausch den Wagen zu nah und im schlimmsten Fall unter die Räder kommen. „Wir erwarten die altgewohnte Akzeptanz der Besucher“, blickt der Kulturamtsleiter jedoch zuversichtlich auf den Umzug voraus. Je nach Größe der Wagen müsse neben ihnen eine bestimmte Anzahl Ordner herlaufen.

Dafür, dass die Wagen, Fuß-, Tanz- und Musikgruppen in einer gelungenen Mischung aufgestellt werden, sorgt wieder der Zugführer Wolfgang Spenler. Bislang sind vier Musikkapellen und ein Fanfarenzug angemeldet. Bis Mittwochabend waren bereits 13 Gruppen angekündigt. Huble und Spenler gehen davon aus, dass am Tag des Umzugs die üblichen 40 bis 50 Gruppen zusammenkommen. Die Anmeldefrist läuft noch.

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