Judo Fünf erste Plätze für JCZ-Nachwuchssportler
Harth war zwar ebenso wie Trainer Stefan Hahn diesmal nicht bei den Wettkämpfen, zu denen zwölf Vereine rund 40 Nachwuchskämpfer entsandt hatten. „Ich stand aber im regen Kontakt mit unserem FSJler Timo Frei, der unsere Sportler in Speyer betreut hat. Der hat gesagt, dass wir uns im Konzert mit den anderen Klubs nicht verstecken mussten“, sagt der in Gerhardsbrunn wohnende Harth.
Insgesamt waren wenig Meldungen eingegangen. „Seit Corona ist das Interesse an Wettkampfsport gesunken“, mutmaßt Harth. Andreas Kolbig, in Speyer wohnender Präsident des Judo-Verbandes Pfalz, zog in seiner Eigenschaft als Landestrainer ein etwas kühles Fazit. Der frühere Bundesliga-Athlet des heimischen Judo-Sportvereins meint: „Insgesamt gesehen ist das Potenzial ziemlich schwer einzuschätzen.
Fünfmal ganz oben
Für die Zweibrücker sprangen in Speyer fünf erste Plätze heraus. In der U18-Klasse siegte Julian Hergert in der Gewichtsklasse bis 49 Kilogramm. JCZ-Kämpfer Devin Mäuser kam in der Klasse bis 60 Kilo auf vier Siege in vier Kämpfen. Der in Imsweiler wohnende Mäuser war 2022 Talent des Jahres im Donnersbergkreis, kämpft im zweiten Jahr in der U18-Klasse und besucht das Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserslautern. „Das war eine prima Leistung von ihm in Speyer, das wird seinem Selbstvertrauen gut tun“, berichtete Harth weiter. In der Klasse bis 90 Kilo landete Karlo Kalinic auf Platz eins. „Die Kinder der Familie Kalinic sind etwa seit zwei Jahren bei uns im Verein, die haben früher schon in Kroatien Judo betrieben“, erzählt Harth.
Erfolgreich: Karlo Kalinic wurde neben seinem Sieg in der jüngeren Altersklasse noch Zweiter (bis 90 kg) bei der U21, sein älterer Bruder Andrej gewann in dieser Altersklasse bis 81 Kilogramm, ebenso wie der in Stuttgart am Bundesstützpunkt trainierende Till Braunbach (bis 66 kg). Alle sind damit für die südwestdeutschen Meisterschaften am Samstag, 17. Februar, im Westerwald-Städtchen Siershahn qualifiziert.