Zweibrücken Essen Kinder bald im Ernstweiler Schulhaus zu Mittag?

Die Grundschule in Ernstweiler wurde nach dem elsässischen Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer benannt.
Die Grundschule in Ernstweiler wurde nach dem elsässischen Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer benannt.

Die Stadt Zweibrücken prüft, ob die Mittagsverpflegung der Grundschule Ernstweiler im neuen Jahr innerhalb des Schulgebäudes organisiert werden kann.

Auch nach dem Ausstieg der Firma Festlicht aus der Gaststätte Ernstweilerhof zum Jahresende werde die Mittagsverpflegung für die Kinder der Albert-Schweitzer-Grundschule in Ernstweiler gesichert sein: Dies versprachen Bürgermeister Christian Gauf und die Beigeordnete Christina Rauch (beide CDU) am Mittwochabend vor dem Hauptausschuss des Zweibrücker Stadtrats.

Noch bis zu den Weihnachtsferien werden die Kinder mittags von Festlicht im Ernstweilerhof verpflegt. Denn die Grundschule verfügt bislang nicht über eine eigene Mensa. Wenn sich das Unternehmen im neuen Jahr aus dem Lokal zurückgezogen hat, „wird es auch 2024 ein Schulessen in Ernstweiler geben“, versicherte Christian Gauf. Wo genau, müsse aber noch geklärt werden. „Die Stadtverwaltung steht mit der Schulgemeinschaft im Austausch. Vorige Woche gab es ein Abstimmungsgespräch mit Lehrern und Elternvertretern.“

Unter anderem werde mit Fachleuten vom Stadtbauamt untersucht, ob im neuen Jahr die Mahlzeiten womöglich im Schulgebäude selbst eingenommen werden können. Hier gebe es aber noch offene Fragen zum Brandschutz. Denkbar sei auch, dass die Schulspeisung „fußläufig an anderer Stelle in Ernstweiler“ organisiert wird, so Gauf.

Keine öffentliche Aussage zu Ausstiegsklausel

Ob die Stadt ihren Verpflegungsvertrag mit Festlicht nur bis Ende 2023 abgeschlossen hat – wie die Firma erklärt hat –, oder ob er bis Schuljahresende im Sommer 2024 mit einer Ausstiegsklausel zu Silvester 2023 gilt – so stellte es die Stadtverwaltung dar –, wollte Christina Rauch nicht in öffentlicher Sitzung diskutieren. Ausschussmitglied Stéphane Moulin (SPD) hatte sich danach erkundigt. Details zur Vertragsgestaltung mit Festlicht möchte Rauch derzeit nicht öffentlich erörtern. Daher kam das Thema am Mittwoch lediglich im nichtöffentlichen Teil der Hauptausschusssitzung zur Sprache.

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