Zweibrücken Entscheidungsspiele schon gewohnt

Maßweilers Thomas Semmet (links) klärt vergangene Woche vor PSV-Spieler Marco Garau.
Maßweilers Thomas Semmet (links) klärt vergangene Woche vor PSV-Spieler Marco Garau.

«MASSWEILER/PIRMASENS.» Bereits zum vierten Mal in dieser Saison stehen sich heute Abend der PSV Pirmasens und der TuS Maßweiler in der B-Klasse West gegenüber. Um 19 Uhr steigt auf dem Rasen des SV Großsteinhausen das Spiel um den Titel zwischen den beiden Teams, die zum Saisonende punktgleich 64 Zähler auf dem Konto hatten.

„Entscheidungsspiele sind wir seit der vorigen Saison gewohnt“, sagt TuS-Spielertrainer Stefan Kehl, der mit Maßweiler gleich dreimal gegen den TuS Winzeln angetreten war, um dennoch nicht aufzusteigen. Man habe aber aus just jenen Spielen gegen Winzeln „Lehren gezogen“ und gehe daher selbstbewusst in die Begegnung mit dem PSV. Mittlerweile habe sein Team die verpasste Chance vom Nachholspiel am vorigen Mittwoch „gut verdaut“. Da hatte eine Überzahlsituation von 11:9 Spielern von mehr einer halben Stunde gegen den PSV nicht gereicht, um die drei Punkte einzufahren, die zum Titel gereicht hätten. Abwehrchef Christian Müller, der am Mittwoch verletzt ausscheiden musste, ist wieder hergestellt. Kehl setzt auf „unser während der Saison so oft erfolgreich gezeigtes Kurzpassspiel“ und hofft, dass sein ehemaliger Trainerkollege Christian Meier wieder mitmachen kann. Gerade jene Unterzahlsituation vor einer Woche zieht Christian Gessner, Spielertrainer des PSV, heran, um seinen Mitspielern Mut zu machen. „Das haben wir sehr gut gemacht, und fast ist uns sogar in Unterzahl der Siegtreffer gelungen“, führt Gessner aus. Seine Mannschaft habe mit neun Mann ein Zeichen gesetzt, findet er. Der Spielertrainer sieht das erneute Duell auch wegen fortlaufender unschöner Kommentare im Internet „mit einem gewissen Prestige“ behaftet. Gessner ist fest davon überzeugt, dass „der Knoten in diesem Spiel platzt. Wir sind gewappnet; jeder meiner Spieler ist geil auf dieses Entscheidungsspiel.“

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