Zweibrücken Eine große Staubwolke?

Fritz Glaser aus Niederauerbach hat am Dienstagabend auf der Heimfahrt von Homburg über Kirrberg auf der Mörsbacher Höhe eine große Staubwolke wahrgenommen, die nach seinen Aussagen von der Terrag-Anlage auf der Deponie auszugehen schien. „Das kann nicht sein“, sagt UBZ-Chef Werner Boßlet. Laut Terrag war alles in Ordnung.

Gegen 20.15 Uhr sei er von Kirrberg her an die Einmündung zur Mörsbacher Straße gekommen und habe die Wolke über dem Heilbachtal gesehen. „Ausgangspunkt war die Staubbehandlungsanlage“, sagt Glaser. Von da aus habe sich die Wolke trichterförmig in Richtung Heilbachtal gezogen. „Ich schätze, dass sie etwa einen Quadratkilometer groß war“, sagt der frühere Maschinenbauingenieur. Er habe über die Lüftung des Wagens eine Art Zementstaub wahrgenommen und sei nicht ausgestiegen, „weil ich das nicht einatmen wollte“. Der bei Terrag für die Öffentlichkeitsarbeit zuständige Hubert Immesberger sagte gestern auf Anfrage: „Da war alles in Ordnung, es wurde auch gewässert. Die Anlage ist völlig normal gelaufen. Um 16 Uhr wurde Feierabend gemacht.“ „Das Material aus der Terrag-Anlage fahren wir auf die Deponie“, so UBZ-Chef Boßlet. Die letzte Fahrt sei gegen 15.30 Uhr gewesen. Der Wachdienst, der die Deponie rund um die Uhr bewacht, habe später auch nichts gesehen. Boßlet: „Der am Tor hätte eine so große Wolke bemerken müssen. Da war nichts.“ (ts)

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