Zweibrücker Ein Viertel der Zweibrücker kommt nicht zum Impftermin

Allein am Donnerstag kamen unabgemeldet 66 Impflinge nicht, bei 328 möglichen Impfungen.
Allein am Donnerstag kamen unabgemeldet 66 Impflinge nicht, bei 328 möglichen Impfungen.

Im Zweibrücker Impfzentrum schnellt seit dieser Woche die Quote derer, die nicht zu ihrem ausgemachten Impftermin erscheinen, hoch.

„Im Schnitt liegen wir bei den Erstimpfungsterminen bei 25 Prozent. Das ist sehr ärgerlich, wenn sich die Menschen nicht abmelden, denn Nachrücker müssen dann mindestens einen Tag warten“, sagt der Zweibrücker Impfkoordinator Matthias Freyler. Allein am Donnerstag kamen unabgemeldet 66 Impflinge nicht, bei 328 möglichen Impfungen. Die Impfkampagne stocke deshalb, Impfwillige seien die Leidtragenden. Freyler bittet darum, den einfachen Weg der Terminstornierung über die Online-Registrierung des Landes zu wählen: impftermin.rlp.de. Als Grund für das Nicht-Erscheinen liegt nahe, dass Angemeldete sich bereits über ihre Haus- oder Betriebsärzte versorgen konnten, nicht mehr auf den Termin im Impfzentrum warten wollten. Der Anteil derer, die zur Zweitimpfung nicht erscheinen, sei vergleichsweise gering, aber doch auch steigend, berichtet Matthias Freyler. Impfstoff geht zwar nicht verloren (Freyler: „Der hält sich, das ist sichergestellt“), aber die Kapazität des Zentrums ist eben zwischen 20 und 25 Prozent nicht ausgelastet. In dieser Woche waren im Zweibrücker Zentrum 1832 Impfungen vorgesehen.

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