Zweibrücken Drei Infektionsherde jagten die Inzidenz hoch

Stimmt die Inzidenz, können diese Schilder in den Geschäften weg.
Stimmt die Inzidenz, können diese Schilder in den Geschäften weg.

Wochenlang gab es kaum Corona-Infektionen in Zweibrücken. Die Inzidenz war zwischenzeitlich einstellig. In der vergangenen Woche schoss sie auf über 70 hoch. Der Grund waren nach Angaben des Kreisgesundheitsamtes vor allem drei Infektionsherde und einige Einzelinfektionen, die allerdings unter Kontrolle scheinen.

Weder die drei Herde noch die Einzelfälle stehen laut Kreissprecher Thorsten Höh im Zusammenhang. Die Herde seien jeweils im Privatbereich entstanden. Bei den Einzelfällen sei die Infektionskette teilweise auf das Arbeitsumfeld zurückzuführen gewesen. „Weil in allen Fällen die Kontakte jeweils am gleichen Tag noch zu ermitteln waren, lies sich eine Verbreitung eindämmen und weitere potenzielle Ansteckungen konnten verhindert werden“, teilte Höh mit. Alle Personen, die im Zusammenhang mit den Infektionsherden stehen und im späteren Verlauf ebenfalls positiv getestet wurden, hätten sich bereits in Quarantäne befunden.

„Auch wenn aus einem Herd noch positive Ergebnisse möglich sind und die Einzelfälle belegen, dass Prognosen nicht verlässlich möglich sind, weist die sich abschwächende Inzidenz aktuell auf eine Beruhigung der Lage in Zweibrücken hin“, so Höh.

Von Montag bis Sonntag der vergangenen Woche meldete der Kreis für Zweibrücken 26 Fälle, die meisten am Dienstag (5), Mittwoch (9) und Samstag (7). Für diese Woche wurden bis Donnerstagnachmittag sechs Fälle für die Stadt gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 41.

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