Zweibrücken Drei Fragen an ...:

Herr Fremgen, was erwarten Sie von ihrem erst zweiten Zehnkampf bei der deutschen Meisterschaft? Ich glaube, das wird ein guter Wettkampf. Die Konkurrenz ist stark und wird sich schön in den Wettkampf reinsteigern. Für mich ist die Platzierung noch nicht so wichtig. Ich will vor allem meine Punktzahl richtig steigern und die 7000-Punkte-Marke knacken. Ich hatte eigentlich ja schon im Vorfeld gewonnen, als ich mich an Pfingsten in Limburgerhof für die DM qualifiziert habe. Das war quasi von null auf hundert mein erster Zehnkampf überhaupt. Sie sind derzeit Achter der deutschen U18-Bestenliste. In welchen Disziplinen sehen Sie für sich in Bernhausen das meiste Steigerungspotenzial? Ganz klar über die 1500 Meter und die 110 Meter Hürden. An Pfingsten war es auf der Bahn beim 1500-Meter-Lauf ja 45 Grad heiß, und ich bin 5:16,32 Minuten gelaufen. An einem guten Tag sind 4:40 kein Thema, denke ich. Und über die Hürden bin ich zuletzt schon über eine Sekunde schneller gelaufen. In Limburgerhof waren es 15,93 Sekunden, eine Zeit unter 15 Sekunden sollte da auch drin sein. Wo würden Sie sich am Ende der DM gerne einordnen? Ein Treppchenplatz wäre super, eine Platzierung um 5 oder 6, bei denen, die auf 7000 Punkte kommen können, auch eine tolle Leistung. Manuel Eitel aus Ulm und Ben Thiele aus Neubrandenburg werden nicht zu schlagen sein. Ab der 7000er-Marke wird man von den Bundestrainern genauer beobachtet, und ich will mir schon einen kleinen Namen machen. Im nächsten Jahr will ich dann auf jeden Fall weiter vorne landen. Mein großes Ziel ist die U20-Europameisterschaft 2015 in Schweden. (sai/Foto: Görlitz)

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