Zweibrücken Die Futsal-Könige des JFV Zweibrücken verpassen die Krönung

RODALBEN. Der JFV Zweibrücken avanciert langsam zum Futsal-König der Saison. Nach dem Gewinn der Hallenkreismeisterschaft der A-Junioren holten sich die B-Junioren-Fußballer des JFV in der TSR-Halle in Rodalben Platz zwei. Erst im Sechs-Meter-Schießen musste sich das Team von JFV-Trainer Sebastian Stenger mit 4:3 (1:1) dem FC Fehrbach geschlagen geben. Die JSG Rieschweiler wurde Vierte.

Unterschiedlicher konnten die Wege ins Halbfinale der nach Futsal-Regeln ausgetragenen Hallenkreismeisterschaft der U17-Fußballer nicht sein, wie die der beiden Landesligisten Fehrbach und JFV Zweibrücken. Während die Zweibrücker nach fünf Siegen als Sieger der Gruppe A feststanden, holperte sich Fehrbach nach zwei Niederlagen gegen die beiden Zweibrücker Stadtteams JFV und SVN am Ende doch noch auf Platz zwei und qualifizierte sich vor dem SVN für das Halbfinale. Während Hermersberg in der Gruppe B nur dem Landesliga-Konkurrenten Waldfischbach (3:2) den Sieg überlassen musste und auf Platz eins landete, rutschte Rieschweiler nach einem 3:2 gegen Waldfischbach hier noch auf Platz zwei und qualifizierte sich als einziges Kreisliga-Team für das Halbfinale. Waldfischbach und Kreisliga-Tabellenführer SVN Zweibrücken hatten in der Vorrunde ebenfalls starke Leistungen gezeigt, landeten aber in ihren Gruppen jeweils auf Platz drei und waren somit ausgeschieden.

Beide Halbfinals verliefen absolut ausgeglichen. Hier zeigten alle vier U17-Teams, warum sie sich für dieses Finalspiel qualifiziert hatten. In der Partie JFV Zweibrücken gegen Rieschweiler musste das Sechs-Meter-Schießen herhalten, um den Sieger zu ermitteln. Der JFV hatte beim 5:3 die besseren Schützen. Im zweiten Halbfinale hatte Hermersberg zunächst mehr vom Spiel, nutzte seine Torchancen aber nicht. Alleine Julian Bold vergab dreimal. Als er bei der dritten Chance an FCF-Keeper Kamphues gescheitert war, fuhr Fehrbach seinen Konter, und der technisch sehr versierte Florian Ernst schoss das entscheidende 1:0. Da nutzte es dem von Christian Feick trainierten SVH nichts, dass er in der Schlussminute den Torhüter herausnahm und einen fünften Feldspieler brachte.

Im Spiel um Platz drei legte die von Pascal Frank trainierte JSG Rieschweiler druckvoll los und lag nach Treffern von Marc Arzt und Lars-Dominik Weber, der wohl stärkster Spieler in dieser Partie war, mit 2:0 vorn. Die JSG sah wie der sichere Sieger aus. Doch dann zeigte Hermersberg eine prächtige Energieleistung und glich durch zwei Treffer von Jan-Erik Schröder innerhalb einer Minute zum 2:2 aus. Jetzt entschieden die kumulierten Fouls das Spiel. Rieschweiler leistete sich Foul Nummer vier, und als Strafe gab es den im Futsal unumgänglichen Strafstoß aus zehn Metern. Bei jedem weiteren Foul gibt es erneut Strafstoß. Und den gab es jetzt ganz schnell hintereinander noch zweimal. Alle drei verwandelte Leon Müller sicher, und Hermersberg hatte sich mit 5:2 Platz drei gesichert.

Im Finale startete der JFV Zweibrücken besser und ging nach Vorarbeit von Lorik Preniqi durch Jonas Jacobi mit 1:0 in Führung.

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