Zweibrücken Die Berliner Lautten Compagney spielt Musik von Henry Purcell bis Samuel Pepys

Die Lautten Compagney Berlin ist eines der renommiertesten und kreativsten deutschen Barock-Ensembles. Seit fast drei Jahrzehnten faszinieren die Konzerte unter der künstlerischen Leitung von Wolfgang Katschner ihre Zuhörer. Am Dienstag, 30. September, sind die Musiker erstmals beim Euroclassic-Festival in Pirmasens zu hören.

Mit ansteckender Spielfreude und innovativen Konzepten übersetzen die „Alten Musiker“ die Musiksprache des Barock immer wieder ins Heute. Ganz gleich, ob als solistisches Kammerensemble oder als Opernorchester, stets überwindet das Ensemble dabei Grenzen und sucht die Begegnung mit neuen Klängen und anderen Künsten. Für ihre musikalischen Brückenschläge wurde das Ensemble mehrfach ausgezeichnet. Die CD-Einspielung des Programms „Timeless“, das Musik des Frühbarock mit Werken von Philip Glass vereint, erhielt 2010 den „Echo Klassik“. Auch mit dem Gewinn des Rheingau-Musik-Preises 2012 verbindet sich insbesondere eine Auszeichnung für die kreativen Konzertprogramme der Lautten Compagney. Eine große Leidenschaft des Ensembles gilt dem Musiktheater und besonders den Werken Georg Friedrich Händels. So eroberte Händels „Serse“ auf einer Neuseeland-Tournee 2011 Publikum und Presse gleichermaßen. Begeisterung entfachte auch die gemeinsame „Rinaldo“-Produktion mit der Mailänder Marionetten-Compagnie Carlo Colla e Figli. Die Lautten Compagney ist regelmäßig zu Gast auf bedeutenden nationalen und internationalen Konzertpodien und Festivals, so unter anderem im Konzerthaus und im Radialsystem V Berlin, im Gewandhaus Leipzig, der Frauenkirche Dresden, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Wiener Musikverein, der Warschauer Philharmonie, beim Rheingau Musik Festival, den Händel-Festspielen Halle, beim Mosel Musikfestival, Boswiler Sommer, Lucerne Festival, Oude Muziek Festival in Utrecht oder bei den Tagen Alter Musik in Herne. Zweimal jährlich laden Wolfgang Katschner und die Lautten Compagney zu „Aequinox“ ein, den Musiktagen zur Tagundnachtgleiche im brandenburgischen Neuruppin. Zur musikalischen Untermalung von „Peeping at Pepys“ hat sich die Lautten Compagney Musik unter anderem von Henry Purcell, William Byrd und Matthew Locke ausgesucht, sowie von hierzulande weniger bekannten Komponisten wie Marin Marais, Henry und William Lawes, John Blow, Thomas Baltzar und von Samuel Pepys selbst. (han)

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