Zweibrücken Das Debüt der Amelie

Schmelz. Ihre ersten Länderspiele im Trikot mit dem Bundesadler machte am vergangenen Wochenende Amelie Berger (Jahrgang 1999) vom SV 64 Zweibrücken. Beim Toyota-Lambeng-Cup in Schmelz traf die deutsche Mädchen-Nationalmannschaft der Jahrgänge 1998/99 im Finale auf Rumänien und siegte mit 23:22.

Rumänien ist amtierender Weltmeister, hatte die deutschen Mädchen im WM-Finale vor sechs Wochen noch deutlich mit 32:21 bezwungen. Im Finale des Turniers in Schmelz gelang dem deutschen Team mit dem 23:22-Erfolg nun eine kleine Revanche. Amelie Berger konnte nach der Pause allerdings nicht mehr mitspielen. „Ich wurde bei einer Abwehraktion umgestoßen, habe mir eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen und musste sogar noch ins Krankenhaus“, sagte die Linkshänderin des SV 64 Zweibrücken einen Tag später schon wieder recht munter. Das Auftaktspiel hatte die deutsche Mannschaft gegen Rumänien noch mit 20:21 verloren. Gegen Thüringen folgte ein klarer 28:22-Sieg, zu dem die Rechtsaußen-Spielerin aus Zweibrücken vier Tore beisteuerte. Vier Berger-Tore gab’s auch im Halbfinale beim deutlichen 29:23-Sieg gegen die Schweiz. Im Finale des Toyota-Lambeng-Pokals traf die Neu-Nationalspielerin dann zweimal im ersten Durchgang und freute sich mit ihren Mannschaftskameraden über den Sieg gegen den Weltmeister. „Es hat richtig Spaß gemacht, und man hat gemerkt, dass wir von Spiel zu Spiel immer mehr als Team zusammengewachsen sind“, war die 15-Jährige glücklich über die ersten Einsätze in der Jugendnationalmannschaft. (cm)

x