Zweibrücken Dankschreiben an Fortuna und an Preuß

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RIESCHWEILER-MÜHLBACH. Mit einem am Ende glücklichen 3:2 (0:1)-Heimsieg gegen die abstiegsbedrohte Mannschaft des Ludwigshafener SC fuhren die Verbandsliga-Spieler der SG Rieschweiler zum Jahresabschluss noch mal einen Dreier ein. Matchwinner war Daniel Preuß, der fünf Minuten nach seiner Einwechslung zum 2:2 ausglich, und in der 89. Minute nach einem Konter den Sieg seines Teams sicherstellte.

„Wir haben heute definitiv etwas Glück gehabt“, gab Rieschweilers Trainer Björn Hüther nach der kampfbetonten Partie zu. „Ludwigshafen hatte im ersten Durchgang die besseren Chancen, führte zur Pause verdient mit 1:0. Nachdem wir dann mit 0:2 hinten lagen, wollte ich mit der Einwechselung von Daniel Preuß etwas für die Offensive tun. Daniel hat mit seiner Aggressivität und seinem Einsatz unserem Spiel mehr Leben eingehaucht und im Endeffekt die Wende gebracht. Jetzt können wir durchatmen und gehen mit 29 Punkten entspannt in die Winterpause.“ Kurz nach dem Anpfiff, als beide Mannschaften sich noch mit dem gefrorenen Rasen anfreunden mussten, hätte Rieschweiler fast das 1:0 erzielt (2.). Nach einem Pass in die Tiefe tauchte Stefan Maul alleine vor Ludwigshafens Keeper Sascha Berardinucci auf, der jedoch mit einer Fußabwehr Mauls Schuss zur Ecke ablenkte. In der neunten Spielminute musste dann eigentlich der Gast aus der Vorderpfalz in Führung gehen, doch Patrick Hauptmann brachte das Kunststück fertig, aus drei Metern den Ball freistehend über die Querlatte zu donnern. In der Folge war der Tabellen-14. aus Ludwigshafen das offensiv bessere Team, hatte mehrere Gelegenheiten (26. und 34.), in Führung zu gehen. Erst verfehlte aber der Distanzschuss von Abwehrspieler Steffen Burkhard knapp das Gehäuse von Rieschweilers Torhüter Timo Hauck, bei der zweiten guten Aktion zielte Julian Jubin am langen Pfosten vorbei. Kurz vor der Pause fand der Ball dann doch den Weg ins Rieschweilerer Gehäuse, als Jubin nach einem Abwehrschnitzer zum 1:0 (44.) einschoss. Nach dem Seitenwechsel sahen die 120 fröstelnden Zuschauer zunächst das gleiche Bild: Ludwigshafen machte das Spiel, und Rieschweiler gelang in der Offensive wenig. Als nach 58 Minuten LSC-Spielmacher Jan-Michael Drese sogar zum 2:0 einlochte, schien Rieschweilers Heimniederlage schon perfekt. Zu wenig gute Offensivaktionen deuteten noch auf eine Wende hin. Doch dann hatte Rieschweilers Trainer Björn Hüther die richtige Eingebung: Er wechselte mit Daniel Preuß ein zusätzliche Sturmoption ein. Auf einmal ging ein Ruck durchs Rieschweilerer Team. Bereits fünf Minuten nach der Einwechslung von Preuß traf Christoph Weis von halblinks zum 1:2-Anschlusstor (75.). Als dann nur eine Minute später Preuß mit einem Schuss von der Strafraumgrenze sogar zum 2:2 ausglich, war seitens der SGR-Spieler auf einmal Feuer in der Partie. Jetzt machte Rieschweiler Dampf, wollte den Siegtreffer. Weis (79.) mit einem Freistoß über die Mauer, aber am Tor vorbei, sowie Preuß mit einem Freistoß aus 25 Metern neben den rechten Pfosten, verfehlten jedoch knapp das Ziel. Auch die Ludwigshafener hatten noch zwei gute Offensivaktionen kurz vor dem Ende. Doch den Siegtreffer erzielten eine Minute vor dem Schlusspfiff die Gastgeber: Nach einem Konter über links lief Daniel Preuß auf und davon und traf mit einem platzierten Schuss halbhoch in rechte Ecke zum 3:2-Erfolg seiner Mannschaft. Überregionaler Sport So spielten sie SG Rieschweiler: Hauck - Riehmer, Stark, Frank, Sodji - Ohlinger (70. Preuß), Becker, Weis, Greinert (70. Kohn), Henderson (65. Grieser) - Maul. |srh

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