Zweibrücken Chronik: 15 Jahre Outlet Zweibrücken

8. März 2001: Auf dem 1991 von der US-Airforce geräumten Airbase-Gelände eröffnet Deutschlands erstes Fabrikverkaufszentrum unter dem Namen Designer Outlets Zweibrücken. Eigentümer ist der britische Investor Kenmore. Betreiber OCI, die Firma von Hans Dobke, startet mit 44 Marken-Herstellern auf einer Verkaufsfläche von 15 000 Quadratmetern; zu diesem Zeitpunkt ist noch ein Gesamtausbau auf 38 000 Quadratmeter vorgesehen. 2003: Nach einer Einigung mit den gegen das Outlet als Sonderbetriebsform klagenden Städte Homburg und Neunkirchen wird die Gesamtverkaufsfläche auf 21 000 Quadratmeter begrenzt. 11. Juni 2008: Das Outlet wächst auf 18 200 Quadratmeter Verkaufsfläche. 71 Millionen Euro wurden bis dahin verbaut. 750 Mitarbeiter finden Arbeit im Outlet, 1,8 Millionen Besucher kommen im Jahr. 6. Februar 2009: Im Zuge der Finanzkrise verkauft Kenmore das Outlet für 110 Millionen Euro an den spanischen Immobilienfonds Irus, aufgelegt von Neinver. Das Madrider Unternehmen betreibt Outlets in Spanien, Portugal und Polen, betritt damit den deutschen Markt. Oktober 2010: Neinver vollendet die letzte Ausbaustufe. Für 15 Millionen Euro entstehen weitere 25 Läden. Mit dem Ausbau steigt die Besucherzahl des in „The Style Outlets Zweibrücken“ umbenannten Centers auf 2,7 Millionen. 23. November 2016: Neinver und der Finanzinvestor Hammerson geben bekannt, dass das Zweibrücker Outlet zusammen mit drei weiteren Outlets im Irus-Fonds-Eigentum an das Unternehmen VIA Outlets verkauft wird. Hinter ihm stehen der Outlet-Betreiber Value Retail, britische Finanzinvestoren und der niederländische Pensionsfonds. VIA/Value Retail wird das Management stellen. Das Outlet begrüßte 2015 3,8 Millionen Besucher. |cps

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