Zweibrücken Campus: Neuer Reinraum nachhaltig und klimaneutral

Seit den 90er Jahren eine nahezu einzigartige Einrichtung in der Region: der Reinraum an der Hochschule in Zweibrücken.
Seit den 90er Jahren eine nahezu einzigartige Einrichtung in der Region: der Reinraum an der Hochschule in Zweibrücken.

Der seit den 1990er Jahren genutzte Reinraum des Bereiches Mikro- und Nanotechnologie am Campus Zweibrücken der Hochschule Kaiserslautern soll durch einen innovativen Neubau ersetzt werden.

Seit Jahren ist der Neubau des Reinraumes am Zweibrücker Campus der Hochschule Kaiserslautern angedacht, damit für die Studierenden der diversen Master- und Bachelorstudiengänge im Bereich der Mikro- und Nanotechnologien auch künftig „erstklassige Ausbildungs- und Forschungsmöglichkeiten“ gesichert werden, so die Hochschule. Jetzt wird die Sache konkret.

Nach einer Auftaktveranstaltung des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung mit den Beteiligten im Januar gilt als sicher, dass in direkter Nachbarschaft des bisherigen Reinraumes auf dem Gelände des ehemaligen Sportplatzes ein besonderes Gebäude entstehen soll: „Es wird das erste Gebäude der Hochschule sein, bei dem Nachhaltigkeit und Klimaneutralität hohe Priorität haben“, erläuterte Monika Saumer, die das Großprojekt seitens der Hochschule fachlich mitbetreut. Demnach sei unter anderem vorgesehen, dass langlebige, emissions- und schadstoffarme Bauprodukte eingesetzt sowie nachwachsende Rohstoffe und recyclingfähige Bauteile verwendet werden.

Als Fläche für den Neubau des Reinraums vorgesehen: der von den Amerikanern angelegte Sportplatz auf dem Hochschul-Campus auf de
Als Fläche für den Neubau des Reinraums vorgesehen: der von den Amerikanern angelegte Sportplatz auf dem Hochschul-Campus auf dem Zweibrücker Kreuzberg.

Nächster Schritt in einem Jahr

Bis im neuen Reinraum gelehrt, gelernt und geforscht werden kann, werde es allerdings noch eine kleine Weile dauern: Als nächsten Schritt wird die Niederlassung Kaiserslautern des Landesbetriebs LBB in Abstimmung mit der Hochschule bis voraussichtlich Anfang 2024 eine Haushaltsunterlage zu den Bau erstellen. Erst nach deren Genehmigung, so die Hochschule weiter, sei absehbar, wann und wie lange gebaut werde und mit welchen Baukosten man rechne.

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