Zweibrücken Brachialmusik gegen rechts am Terminal

Die Band Additional Time mit Sänger Christian Morgado, Johannes Fettes (Drums), Marco Schmidt (Bass), Achim Reiter (Gitarre, Cap
Die Band Additional Time mit Sänger Christian Morgado, Johannes Fettes (Drums), Marco Schmidt (Bass), Achim Reiter (Gitarre, Cap) und Christoph Meurer (weiße Gitarre) spielte im Terminal.

Mit den US-Bands Life of Agony und Dog Eat Dog sowie Additional Time aus dem Saarland spielten am Freitag drei Metalbands im Zweibrücker Terminal.

Auch wenn 325 zahlende Gäste, in den für etwa 500 Zuschauer ausgelegten Konzertraum kamen, war Organisator Marco Schmidt weniger zufrieden mit der Resonanz. Der 32-jährige ist schon sein halbes Leben Konzertveranstalter, zudem Bassist der Hardcore-Band und hat die Halle für den Gig als Veranstaltungsort gebucht. „Es waren noch hundert Karten mehr verkauft, wo die Leute alle waren, keine Ahnung„, fragte er sich selbst. Der Vorverkauf lief schon schleppend wie er berichtete: „Die Leute sind nach zwei Jahren Corona zurückhaltend, das merkt man, dass viele erst an der Abendkasse ihre Karten kaufen.“ Additional Time um Frontman Christian Morgado, spielten ein brachiales Hardcore-Set. Ihre Haltung gegen rechts, viel Politisches, aber auch Themen aus dem Leben wie die Verarbeitung des Todes von Familienmitgliedern, depressive oder glückselige Lebensphasen und nicht zuletzt um den Weltkrieg, drehten sich ihre Texte.

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