Zweibrücken Blies-Fischtreppe: Geld von Deutschen und Franzosen

«Mandelbachtal.» Das saarländische Umweltministerium und der französische Staat beteiligen sich an den Baukosten für eine Fischtreppe in der Blies bei Habkirchen im Mandelbachtal. Der Fluss bildet dort die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich. Die deutsch-französische Fisch-Aufstiegsanlage wird 238 000 Euro kosten.

Laut Sabine Schorr vom Saarbrücker Umweltministerium betreibt die lothringische Energiefirma SCI Hydro Lorraine bei Frauenberg am französischen Ufer der Blies eine Wasserkraftanlage. Um die nötige Wassermenge für die Turbinen aufstauen zu können, wurde in der Blies ein 130 Meter langes Wehr angelegt. Dieses sei für Fische und andere Wassertiere aber ein unüberwindbares Hindernis. Abhilfe schaffen soll die Fischtreppe, die aus technischen Gründen auf der deutschen Blies-Seite errichtet werde. Jetzt hätten sich die Behörden beider Länder darauf geeinigt, zusammen gut die Hälfte der Baukosten aus der öffentlichen Hand zu fördern. Das saarländische Ministerium zahle rund 59 000 Euro, das Land Frankreich 62 000 Euro. Den Rest der Baukosten habe die lothringische Wasserkraft-Firma zu tragen.

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