Zweibrücken Aufwärtstrend hält an

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MARPINGEN. Die Zweibrücker Oberliga-Handballerinnen sind seit der Weihnachtspause im Aufwärtstrend: Der überraschend deutliche 32:25 (14:10)-Auswärtssieg am Samstagabend bei der HSG DJK Marpingen/SC Alsweiler (wir berichteten kurz) war eine Bestätigung der zuletzt deutlich verbesserten Spielweise. Es war ein Sieg des Willens der Zweibrücker Frauenmannschaft. „Heute waren beide Torhüterinnen gut, und unsere Abwehr war von Anfang an hellwach“, lobte Trainer Rüdiger Lydorf seine Truppe.

Die SV-Damen revanchierten sich durch diesen Erfolg nicht nur für die Hinspielniederlage , sondern auch für die klare 18:36-Pleite vor vier Wochen im Viertelfinale des Pokalwettbewerbes. „Ich bin richtig stolz auf die Mädels“, war Lydorf nach Spielende mehr als zufrieden. Denn seiner Mannschaft war es gelungen, an die zuletzt starken Leistungen anzuknüpfen. Mit erkennbar gesteigertem Selbstvertrauen, bedingt durch 7:3 Punkte aus den zurückliegenden fünf Spielen, startete die Lydorf-Truppe ins Derby. Den SV-Frauen gelang es gut, die Situation mit der siebten Feldspielerin zu lösen. Marpingens Trainer Jürgen Hartz nutzte erwartungsgemäß auch in diesem Spiel diese taktische Variante immer wieder mal. Zunächst blieb die Begegnung umkämpft, obwohl sich die SV-Truppe bereits Mitte der ersten Hälfte leichte Vorteile erspielte, nach dem 6:5 auf 9:6 davonzog. Der Zweibrücker Rückraum in der Besetzung Katharina Koch, Anne Wild und Levke Worm riss das Spielgeschehen an sich und drückte der Begegnung seinen Stempel auf. Beim Stand von 14:10 für den SV ging’s in die Pause. Zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhten die SV-Frauen die Führung sogar auf fünf Tore, ehe die Gastgeberinnen in der 40. Spielminute noch mal auf 15:18 herankamen. Jetzt war es Ina Sohns, die sich erneut als nervenstarke Siebenmeterschützin präsentierte und mit ihrem Tor zum 19:15 einen Zweibrücker Zwischenspurt einleitete, der sieben Minuten später beim 25:18-Zwischenstand die Vorentscheidung bedeutete. Die aufmerksamen Zweibrückerinnen, die von Anfang an das stärkere Team waren, kontrollierten nun Gegner und Spielgeschehen und gewannen in der Höhe verdient mit 32:25. Am kommenden Sonntag steht das wichtige Heimspiel gegen den Vorletzten TV Moselweiß auf dem Programm. Durch einen Heimsieg könnten sich die Zweibrückerinnen weiter vom Tabellenende lösen. Durch den SV-Sieg in Marpingen liegen beide Teams jetzt punktgleich (11:21) auf den Plätzen zehn und elf. So spielten sie HSG DJK Marpingen/SC Alsweiler: Kockler, Herrmann - Bermann (8), Meyer (7/1), Hanslik (3), Schreier (3), Klein (2), Gasper (1), Ohlmann (1), Lezaud, Jung, Buschmann, Wegmann SV 64 Zweibrücken: Huber, Specht - Sohns (10/10), Paquet (5), Koch und Worm (je 4), Schlicker und Wiegand (je 3), Schöneich (2), Wild (1), Handermann, Birringer, Laura Witzgall, Sarah Witzgall Zeitstrafen: 2:2 - Siebenmeter: 3/1 - 11/10 - Zuschauer: 150 - Schiedsrichterinnen: Kleer/Budke (HV Saar). |cm

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