Zweibrücken Auf der Wellenliege liegen und die Aussicht genießen

Herbert Beckmann (links) und Aaron Holaus montieren die Leisten.
Herbert Beckmann (links) und Aaron Holaus montieren die Leisten.

Spaziergänger und Wanderer in und um Mittelbach-Hengstbach können bald bequem entspannen: Im Frühjahr sollen zwei Wellenliegen aufgestellt werden. Die Standorte stehen schon fest.

Eine Bank soll in Mittelbach am Ende der Lindenhofstraße in Richtung Kugelfanghütte aufgestellt werden, die andere in Hengstbach auf dem Fußweg zur Schule oberhalb des Dorfes. Das teilte Aaron Holaus mit, stellvertretender Ortsvorsteher von Mittelbach-Hengstbach und nachgerückter FWG-Stadtrat. Holaus: „An beiden Standorten hat man einen schönen Ausblick.“ Über den ersten Standort sei man sich schnell einig gewesen, für den zweiten habe es mehrere Vorschläge gegeben, doch schließlich habe man sich auf die Breitensteinstraße geeinigt, den Fußweg zwischen Hengstbach und Grundschule.

Derzeit stehen die beiden Wellenbänke, auf denen man halb sitzt, halb liegt, noch in der Garage des Mittelbacher Dorfgemeinschaftshauses. „Zusammengebaut sind sie schon, sie müssen nur noch einmal gestrichen werden“, sagt Holaus. Die Idee für die Bank hatte Gabriele Beckmann; Sascha Klemmes, ebenfalls Ortsbeiratsmitglied, besorgte die Pläne. Diese wiederum stammten von seinem Geschäftskollegen Matthias Conrad, einem gebürtigen Hengstbacher, der eine solche Bank schon einmal für sich selbst baute.

Ortsvorsteher Kurt Dettweiler überarbeitete die Pläne, „so dass etwa die Auflageflächen direkt aufgeschweißt und alle Bohrungen mit ausgelasert wurden“. Das habe den Montageaufwand erheblich vereinfacht. Danach wurden die Gestelle – dank Dettweilers guten Kontakten – „kostengünstig hergestellt und beschichtet, so dass das Vorortbudget nur wenig belastet wurde“, so Holaus. Schließlich hätten Herbert Beckmann und er noch das Holz, Lack und Kleinteile beschafft und die Leisten geschnitten, gestrichen und montiert. Kostenpunkt: rund 2000 Euro.

„Das Ganze ist eine Aktion des Ortsbeirates, finanziert über Vorortbudget und Spenden“, betont Holaus den gemeinschaftlichen Aspekt. Der Ortsbeirat, der die Idee von Anfang an mitgetragen habe, sei auch wieder gefordert, wenn es um das Aufstellen der Bänke geht. Holaus: „Um die Bänke anzuheben, brauchen wir den Autokran der Firma Conrad und Klammes. Das sind massive und hochwertige Bänke.“ Im Frühjahr soll es soweit sein, kündigt Holaus an, dann sollen die Bänke an ihre Standorte kommen.

Die Bänke sollen oberhalb des Vororts aufgestellt werden, wo der Ausblick am schönsten ist.
Die Bänke sollen oberhalb des Vororts aufgestellt werden, wo der Ausblick am schönsten ist.
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