Zweibrücken Aller Ehren wert, aber wieder keine Punkte

Freiburg. Der SVN Zweibrücken hat beim SC Freiburg II am Samstag sein 16. Regionalliga-Spiel in Folge verloren. Faiz Gbadamassi (9.), Daniele Gabriele (67./74.), Kosuke Kinoshita (69.) und Amir Falahen (80.) sorgten für einen ungefährdeten Erfolg des Sportclubs .

Am Ende stand für Guido Hoffmann mal wieder das gleiche Gefühl: Über weite Strecken hatte seine Mannschaft gegen einen favorisierten Gegner gut mitgehalten, kassierte aber erneut eine klare Niederlage. Wie schon zuvor gegen Worms (0:5) und Homburg (0:4) musste Zweibrücken einige Nackenschläge verkraften. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen“, erklärte Hoffmann hinterher: „Wir haben unerfahrene, qualitativ nicht der Regionalliga angepasste Spieler, die in jedem Spiel alles aus sich herausholen.“ Bloß könne man so eben nur streckenweise mithalten und nicht punkten. In Freiburg sah das, was seine Elf aufs Feld brachte, zunächst sehr ordentlich aus. Es war gewissermaßen auch Schicksal, dass der Freiburger Faiz Gbadamassi sich den Ball nach einer Zweibrücker Kopfballabwehr mustergültig zurechtlegte und das Leder aus gut 20 Metern ins Tor drosch – die erste gelungene Aktion im Spiel sorgte für den frühen Führungstreffer der Gastgeber (9.). Zweibrücken ließ sich aber nicht entmutigen, sondern versuchte weiter, nach vorn zu spielen. Dominik Hauck scheiterte zunächst mit einem Versuch aus der Distanz an SC-Keeper Konstantin Fuhry (11.), später sorgten Einzelaktionen des erneut guten Murat Bildirici für Gefahr. Die größte Chance vergab Benjamin Arnold, der frei am glänzend reagierenden Fuhry scheiterte (24.). SC-Trainer Uwe Staib honorierte die Bemühungen der Gäste: „Man muss es erst einmal schaffen, den Kopf nach solch einer Negativserie oben zu behalten und positiv zu denken. Zweibrücken wollte Fußball spielen und sich nicht hinten reinstellen, das ist in dieser Situation aller Ehren wert.“ Doch auch Freiburg agierte offensiv und drückte auf das zweite Tor. Amir Falahen fehlte aber im Abschluss die letzte Präzision (25./43.). Nach dem Seitenwechsel intensivierte der Sportclub den Druck auf das Tor von Dirk Jank. Erst blieb Daniele Gabriele aber beim Versuch, Jank zu umkurven, am aufmerksamen Keeper hängen (50.), dann schlenzte Falahen knapp über das Gehäuse (53.). Immer häufiger bot sich Freiburg nun Raum, um sich in den Strafraum zu kombinieren. Florian Kath, der in Freiburg zum Profikader aufrücken wird, vernaschte schließlich drei Verteidiger und bediente Gabriele, der zum 2:0 einschob (67.). Kosuke Kinoshita erhöhte kurze Zeit später (69.). Bis auf ein Abseitstor von Arnold (72.) spielte nun ausschließlich Freiburg, Zweibrückens Beine wurden schwerer. Ein formvollendeter Freistoß von Gabriele (74.). und ein eiskalter Abschluss von Falahen (80.) schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe. (doha) So spielten sie SC Freiburg II: Fuhry - Bergmann, Schöttgen, Föhrenbach, Yildirim - Schraml (70. Almpanis), Gbadamassi, Falahen, Kath (82. Perger) - Gabriele, Kinoshita (77. Serpa) SVN Zweibrücken: Jank - Lacagnina, Tekele, Boxall (72. Vlacic), Lannon - Nadaner, Hauck, Arnold, Bildirici - Caput, Köroglu (61. Kim) Tore: 1:0 Gbadamassi (9.), 2:0 Gabriele (67.), 3:0 Kinoshita (69.), 4:0 Gabriele (74.), 5:0 Falahen (80.) - Gelbe Karte: Gbadamassi - Hauck - Beste Spieler: Gabriele, Falahen - Bildirici - Zuschauer: 150 - Schiedsrichter: Unholzer (Birkenau). (doha)

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