HOMBURG Abwahlverfahren gegen OB Schneidewind eingeleitet

Gegen den Homburger OB Rüdiger Schneidewind wurde am Donnerstag das Abwahlverfahren eingeleitet.
Gegen den Homburger OB Rüdiger Schneidewind wurde am Donnerstag das Abwahlverfahren eingeleitet.

Gegen dem Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (SPD) wird ein Abwahlverfahren eingeleitet. Zwei Drittel der 50 Stadtratsmitglieder, alle von der CDU und den Grünen, Teile der AfD und der Linke, stimmten dem Antrag der CDU zu. CDU-Fraktionsvorsitzender Stefan Mörsdorf begründete den Antrag mit der derzeitigen Hängepartie, die es zu beenden gelte. Schneidewind hatte ein Detektivbüro engagiert, um Mitarbeiter des städtischen Bauhofs zu überwachen, Hinweise auf illegale Aktivitäten wurden nicht entdeckt. Dem OB wurde Untreue vorgeworfen, da er die Detektei zu marktunüblich hohen Preisen engagiert hatte. Der nächste Schritt zur Abwahl sieht vor, dass zwei Drittel der Ratsmitglieder dafür votieren, danach müssen 30 Prozent der Wahlberechtigten ihn abwählen.

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