Zweibrücken 700 Ritte beim Bundenbacher Reiterfest

In den Springen geht es diesmal bis auf L-Prüfungs-Niveau. Asse wie Steffen Hauter (im Bild) haben nicht gemeldet.
In den Springen geht es diesmal bis auf L-Prüfungs-Niveau. Asse wie Steffen Hauter (im Bild) haben nicht gemeldet.

«KLEINBUNDENBACH.» Die Wiesen um die Anlage des Reit- und Fahrvereins Bundenbacherhöhe werden am Wochenende wieder zu dicht besetzten Parkflächen. Der Verein veranstaltet am Samstag und Sonntag sein traditionelles Reitturnier. An den beiden Turniertagen gibt es Springprüfungen der Klassen E bis L und Dressurprüfungen der Klassen E bis S zu sehen. Der RFV Bundenbacherhöhe vermeldet im Vorfeld 300 Starts in den Springprüfungen. In der Dressur sind es laut der Vorsitzenden Heike Pieper sogar 400.

Nicht zum ersten Mal in der mehr als 60-jährigen Geschichte der Veranstaltung ist man mit dem Termin vier Wochen nach hinten gerückt. Für Heike Pieper waren zwei Gründe dafür ausschlaggebend. Zum einen habe der Verein mehr Zeit, die Anlagen herzurichten, weil der Abstand zum Voltigierturnier Ende Mai/Anfang Juni größer ist. „Außerdem ist Anfang Juli die Hochsaison bei den Bremsen“, spricht die Vereinsvorsitzende das größte Übel einer Reitsportveranstaltung an. Die aufdringlichen Viecher würden Rösser, Reiter und Helfer im besagten Zeitraum geradezu auffressen. Anfang August sei die Situation deutlich entspannter. Was bei der 2018er Auflage des Traditionsturniers zusätzliche Maßnahmen nötig mache, sei das Wetter. „Wir haben hier in der Gegend Stufe vier, was die Waldbrandgefahr angeht“, erklärt Heike Pieper. Am und im Wald bei der Anlage herrsche absolutes Rauchverbot. Der Verein sei für Notfälle mit Feuerlöschern, Wasserfässern und einem Feuerwehrschlauch ausgestattet. Für die Pferde, die man selbstverständlich mit besonders viel Wasser versorge, sei die Waldnähe wegen des Schattens wiederum gut. Die Bundenbacher sind selbst mit acht Reitern in den Wettbewerben vertreten: Carlotta und Josefine Grüning, Coralie Edrich, Sofie Enkler, Anne Grunder, Sven Pieper, Ilka Pieper und Dirk Pieper. Letzterer trete beim Seniorencup in die Fußstapfen von Karl Rubly. Heike Piepers Sohn Sven will sich auf einen Start in der A-Dressur beschränken, da er seit einem halben Jahr ein junges Pferd unterm Sattel habe, das für eine S-Dressur – der Turnierhöhepunkt am Sonntagnachmittag – noch ungeeignet sei. Auch Reiter aus Zweibrücken, Käshofen und von der Etzenbacher Mühle seien gemeldet. Zeitplan Dressur – Samstag, 8 Uhr: Dressur-WB, 9 Uhr: Klasse A, 10.30 Uhr. Klasse A, 12 Uhr: Klasse L, 14 Uhr: Klasse A, 16.30 Uhr: Klasse M Sonntag: 8 Uhr: Klasse L, 10 Uhr: Klasse M, 13.30 Uhr: Klasse S Springen – Samstag: 9 Uhr: Reitpferdeprüfung, 10.15 Uhr: Eignungsprüfung Klasse A, 11.30 Uhr: Stilspring-WB mit erlaubter Zeit, 12 Uhr: Standard-Spring-WB, 12.45 Uhr: Stilspringprüfung Klasse A, 13.45 Uhr: A-Prüfung, 15 Uhr: A-Prüfung, 16.15 Uhr: Klasse L Sonntag: 10 Uhr: Klasse A, 11.15 Uhr: Klasse A, 12.30 Uhr: Klasse A, 13.45 Uhr: Führzügelwettbewerb, 14.15 Uhr: Qualifikation zum Seniorencup Klasse A mit Stechen, 15.15 Uhr: Klasse L, 16 Uhr: Klasse L

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