Zweibrücken 18 600 Wohnungen gibt es in der Stadt

Wer kein Einfamilienhaus hat, lebt in einer Miet- oder Eigentumswohnung.
Wer kein Einfamilienhaus hat, lebt in einer Miet- oder Eigentumswohnung.

Mit 18 632 Wohnungen aller Art und Größe ist der Wohnungsmarkt in Zweibrücken ins Coronajahr gegangen. Das ist ein Wohnungsplus gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Prozent und damit Rekord. Das sagt die aktuelle Wohnungsbestandsstatistik der Statistischen Landesämter.

Sie sagt allerdings nichts darüber aus, ob die bestehenden Wohnungen auch zu mieten oder zu kaufen sind. Dafür lässt sich auf der Basis des Wohnungsbedarfsmodells des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) berechnen, dass das in Zweibrücken Anfang 2020 erreichte Verhältnis von Fertigstellungen und Bedarf bei 44,6 Prozent liegt: Der Bedarf ist also durch nachwachsende Wohnungen derzeit nicht gedeckt. Insgesamt gab es in Zweibrücken zum Stichtag 9363 Gebäude mit Wohnungen (Vorjahr: 9338).

Wissenschaftler haben berechnet, wie viele Wohnungen gebaut werden müssen, um mit der Bevölkerungsentwicklung Schritt zu halten. Ergebnis für Zweibrücken: Es werden jährlich 110 Wohnungen benötigt. Durch das Baugeschehen bis zum Jahreswechsel 2020 erhöhte sich der hiesige Bestand aber tatsächlich um 49 Wohnungen oder 0,3 Prozent.

Die Eckpunkte der „Traumwohnung“: gute Lage, mit Balkon oder Garten, möglichst niedrige Miete, Arbeitsplatznähe und gute Infrastruktur. Der größte Traum ist und bleibt aber das eigene Haus für die Familie: 5919 Ein-Familienhäuser gibt es mittlerweile bei uns. Dazu gibt es Eigentums- und Mietwohnungen in einem der 1477 Mehrfamilienhäuser. Als Mehrfamilienhäuser gelten alle Wohngebäude mit drei und mehr Wohnungen. Sozusagen ein Zwischending sind Häuser mit zwei Wohnungen. Von denen gibt’s in Zweibrücken 1955.

An großen Wohnungen mit fünf Räumen (einschließlich Küche) und mehr waren in Zweibrücken zuletzt inklusive der Ein-Familienhäuser insgesamt 9061 erfasst. Das sind rund 48,6 Prozent des Bestands. 4992 Wohnungen (26,8 Prozent) verfügten über vier Räume, 3232 (17,3 Prozent) waren Dreizimmerwohnungen, 840 (4,5 Prozent) hatten zwei Räume und 507 ein Zimmer (2,7 Prozent).

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