Zweibrücken Zweimal Gold, zweimal Silber

Die Gruppe Ingi trat gleich zweimal auf.
Die Gruppe Ingi trat gleich zweimal auf.

Bei einem der prestigeträchtigsten Wettbewerbe der orientalischen Tanz-Szene, dem internationalen Tanzfestival „Contest Bellydancer of the World“ Anfang Dezember in Duisburg, holten gleich mehrere Gruppen des Zweibrücker Tanzstudios „Elmiras Orient“ Titel und Platzierungen. Dies teilte die Leiterin des orientalischen Tanzstudios, Elena Loch, mit.

„Beim Bauchtanz gibt es verschiedene Richtungen“, schickt Elena Loch, Tanzlehrerin und Leiterin der Tanzschule „Elmiras Orient“, voraus. Deshalb finden Wettbewerbe in unterschiedlichen Kategorien statt. Mit insgesamt 17 Teilnehmern und verschiedenen Gruppen war Elmiras Orient Anfang Dezember in Duisburg mit sieben vorderen Platzierungen erfolgreich in den Kategorien Tribal Fusion, Klassisch, Folklore und Fantasy. „Tribal Fusion ist die moderne Art des Bauchtanzes, Klassisch ist Bauchtanz-Ballett, Folklore sind ursprüngliche internationale Tänze und bei Fantasy ist immer ein Gegenstand dabei. Das kann ein Schleier sein, ein Kerzentablett, ein Tuch, oder man erzählt eine Geschichte.“ In dem internationalen Feld gab es zwei Goldmedaillen, zweimal Silber, einmal Bronze und zwei vierte Plätze. Ist die Konkurrenz mit mehr als vier internationalen Teilnehmern besetzt, werden laut Loch Weltmeistertitel vergeben, andernfalls Platzierungen. Dies könne jedoch auch von Wettbewerb zu Wettbewerb unterschiedlich festgelegt sein. Einige Teilnehmer tanzten in verschiedenen Kategorien, ergänzt Loch. Möglich sei auch, dass eine Gruppe in einer Kategorie zwei verschiedene Tänze zeigt. „Die Gruppe Ingi ist in Duisburg zweimal in der Kategorie Tribal Fusion aufgetreten, einmal als Formation mit acht Leuten und einmal als Gruppe mit sechs Leuten“, erklärt Loch die Varianten. Bewertet werden Loch zufolge Kriterien wie Technik, Ausdruck, Musik, Choreographie, Mimik und Ausführung. Die Teilnehmer aus Zweibrücken gehörten ganz unterschiedlichen Altersklassen an, die Jüngsten waren fünf Jahre alt. „Für Kinder und Jugendliche ist das Tanzen eine schöne Sache. Sie sind nicht auf der Straße, sie haben keine Langeweile. Außerdem ist es eine ästhetische Sache“, sagt Loch. Studio zieht um Das Tanzstudio Elmiras Orient von Elena Loch zieht um: von der Alten Bubenhauser Straße 12 an den Prager Ring 2 auf dem Flugplatz-Gelände. Am 5. Januar ist dort von 14 bis 16 Uhr eine kleine Eröffnungsfeier.

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