Zweibrücken Zur Sache: Gegner Bietigheim erwartet Hexenkessel

„Es war ein super spannendes erstes Finale, auch wenn es eines unserer schwächeren Spiele in dieser Saison war“, blickt Bietigheims Trainer Jakob Vostarek zurück. „Wir haben viele Fehler gemacht: im Aufbau, in der neutralen Zone und im Defensivverhalten. Aber Zweibrücken hat diese Fehler auch clever und routiniert ausgenutzt“, so Vostarek. Auf Sonntag und die volle Zweibrücker Eishalle freut er sich. „Ich habe noch nie in Zweibrücken vor ausverkauftem Haus gespielt. Uns erwartet ein Hexenkessel, der aber auch unsere Mannschaft motiviert. Ein toller Rahmen für eine Endspielserie.“ Vostarek geht von einem fairen Spiel aus. „Beide Mannschaften sind diszipliniert. Ich erwarte ein emotionales, schnelles Match, aber kein unfaires Spiel. So soll Eishockey sein: Der Sport und nichts anderes soll im Vordergrund stehen“, erinnert er sich an unfaire Szenen im und nach dem Halbfinale in Hügelsheim. Seine Truppe sollte aber besser spielen als vergangene Woche: „Wenn wir wieder so viele Fehler machen, wird Zweibrücken mit dem Publikum im Rücken gegen uns gewinnen, soviel ist klar.“ Personell haderte der Coach Mitte der Woche mit einer Grippewelle, die seine Mannschaft heimsuchte. „Bei uns entscheidet sich frühestens Samstagnachmittag, vielleicht sogar erst Sonntagmorgen, wer alles mitfahren kann. Ich hoffe aber, dass beide Mannschaften komplett sind. Denn in einem Finale sollten die besten Spieler beider Teams dabei sein“, findet er.

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