Zweibrücken Verwaltung zusammenlegen

Die Bezirkssynode tagt am Samstag in der Karlskirche.
Die Bezirkssynode tagt am Samstag in der Karlskirche.

Die Kirchenbezirke Zweibrücken und Pirmasens sollen selbstständig bleiben, ihre Verwaltungen aber sollen zusammengelegt werden. Über die Idee, einen Verwaltungszweckverband Zweibrücken-Pirmasens zu gründen, werden am Samstag sowohl die Zweibrücker als auch die Pirmasenser Synodalen informiert, die jeweils zu ihrer Herbstkonferenz zusammenkommen. Dies teilt Dekan Peter Butz auf Anfrage mit.

Es gehe nicht um eine Fusion der Kirchenbezirke, betont Butz, sondern nur darum, die Verwaltungen der Kirchenbezirke zusammenzulegen, um daraus Vorteile zu gewinnen. Sitz der gemeinsamen Verwaltung soll in der Johann-Schwebel-Straße in Zweibrücken sein. Am Samstag werde bei der Sitzung der Bezirkssynode ab 9 Uhr in der Zweibrücker Karlskirche aber noch nicht darüber abgestimmt; die Idee eines Verwaltungszweckverbandes Zweibrücken-Pirmasens werde zunächst nur vorgestellt. Abgestimmt werden soll laut Butz bei der Frühjahrskonferenz. Die Herbstkonferenz sei ohnehin immer eher eine „trockene Geschichte“ mit Informationen und vielen Zahlen, beispielsweise zum Haushalt 2019/2020, erklärt Butz mit Blick auf die Tagesordnung. „Beim Haushalt wird sich nicht viel ändern. Die Schwerpunkte bleiben die gleichen“, deutet der Dekan an. Gelder für Jugendarbeit und Kirchenmusik sollen wieder in den Haushalt eingestellt werden. Neu sei einzig die geplante Erhöhung der Gemeindeumlage für den Kirchenbezirk, denn, so Butz, „wenn die Gemeinden mehr Geld einnehmen, dann können sie auch mehr an den Kirchenbezirk abführen“. Den Gemeinden habe man „einiges abgenommen“, erinnert Butz. Baumaßnahmen zur Verbesserung der Energiebilanz wie Heizung und Dämmung seien bis zu 40 Prozent vom Kirchenbezirk gefördert worden. Diese Förderung wolle man beibehalten, so Butz.

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