Zweibrücken TuS noch im Rennen um Platz zwei

Christian Meier, Trainer von Maßweiler/Höhmülbach.
Christian Meier, Trainer von Maßweiler/Höhmülbach.

Der TuS Maßweiler/SV Höhmühlbach II gehört in der C-Klasse West nicht zu den Teams, die sich vor der Saison sportlich besonders viel vorgenommen hatten. Laut Christian Meier, seines Zeichens Trainer der Maßweiler A-Klassen-Mannschaft und auch für die zweite Garnitur zuständig, wollten beide Vereine ihren Spielern, die nicht oder nur bedingt das Potenzial für die erste Mannschaft haben, eine Plattform bieten. „Damit sie sonntags auch spielen können, wenn sie schon zweimal pro Woche ins Training kommen“, so Meier. Leider habe man wegen Personalengpässen in der ersten Garnitur immer wieder den ein oder anderen C-Klassen-Kicker hochholen müssen, was wiederum bei der Zweiten ein Loch riss. So seien AH-Akteure und sogenannte „Stand-by-Spieler“ zum Zuge gekommen. Das sportliche Abschneiden der Fusionstruppe war entsprechend bescheiden. Immerhin wurden fünf Siege eingefahren – alle gegen Teams, die ebenfalls in der unteren Tabellenhälfte stehen. Christian Meier gibt vor der Partie gegen den TuS Rimschweiler (Sonntag, 13.15 Uhr, Rasenplatz Maßweiler ) einen optimistischen 1:1-Tipp ab. „Vielleicht gelingt uns eine Überraschung“, sagt er. Immerhin: Vor zwei Wochen spielte die gemischte Dorftruppe 2:2 beim FC Kleinsteinhausen. Das Rennen um den zweiten Platz in der C-Klasse West ist eine ganz enge Kiste. Es wird vom FK Petersberg II (72 Punkte), dem SV Battweiler II (72) und dem TuS Rimschweiler (70) bestritten. Am letzten Spieltag fährt Petersberg II zum MTV Pirmasens, Battweilers zweite Mannschaft tritt beim TuS Wattweiler an. Den – wohl nicht nur auf dem Papier – leichtesten Gegner hat Rimschweiler. Trainer Marco Schwarz sieht dem Wochenende mit Spannung entgegen. „Wir drücken natürlich dem MTV und Wattweiler die Daumen“, sagt er. Am vergangenen Sonntag hatten er und seine Truppe den FK Petersberg II im direkten Aufeinandertreffen am Rande einer Niederlage. Durch Tore von Michael Becker und Cedric Hamelin führte der TuS nach einer Viertelstunde mit 2:0, die gastgebenden Petersberger erreichten aber noch ein 2:2. Marco Schwarz trauerte einer Reihe vergebener Chancen seiner Truppe nach. „Die Enttäuschung war schon groß“, sagt er. Der TuS habe vom Anwärtertrio natürlich das leichteste Spiel. „Aber wir haben es selbst nicht mehr in der Hand“, hofft Schwarz auf ein Stolpern der beiden Konkurrenten. Den Gastgeber vom Sonntag will er nicht unterschätzen. Schwarz erinnert daran, dass Rimschweiler gegen Donsieders und Martinshöhe II jeweils 1:1 gespielt hat.

Marco Schwarz, Trainer des TuS Rimschweiler.
Marco Schwarz, Trainer des TuS Rimschweiler.
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