Zweibrücken SVN Zweibrücken hält noch die Füße still

«ZWEIBRÜCKEN.» Der SV Battweiler hat am neunten Spieltag der A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken eine vermeintlich leichte Aufgabe: Gegner im Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) ist das Schlusslicht FC Dahn. In der B-Klasse West steht nur noch ein Samstagsspiel auf dem Plan, das des SVN Zweibrücken beim VfL Wallhalben (16 Uhr). Die Partie der SG VB Zweibrücken/SV Ixheim III gegen den SV Großsteinhausen II wurde dagegen auf den 3. Oktober verlegt.

Der SV Battweiler liegt mit 16 Punkten aus acht Spielen und einem Torverhältnis von 27:9 auf Platz vier der A-Klasse. Als letztes Resultat steht ein deutliches 5:0 gegen den FC Fehrbach II in der Bilanz. Tore von Janik May, Maurice Böhr (2), Manuel May und Joshua Jost brachten den Dreier ein, es war der fünfte Sieg bislang. SVB-Spielertrainer Daniel Lenhard findet: „Wir haben einen guten Lauf.“ Zu meckern gebe es derzeit eigentlich nichts, Battweiler blickt schon voraus aufs Kerwe-Spiel gegen Waldfischbach am 6. Oktober. Gegen Dahn ist Battweiler hoher Favorit, Lenhard hängt das aber nicht zu hoch: „In dieser Klasse darf man keinen Gegner unterschätzen.“ Als direkten Verfolger von Tabellenführer SV Bottenbach kann man den SVN Zweibrücken durchaus als Spitzenteam der B-Klasse West bezeichnen. Spielertrainer Andreas Hergert stapelt aber tief. „Wir halten die Füße still. Sollten wir am 25. Spieltag immer noch an dieser Position stehen, kann man vielleicht wirklich von einer Spitzenmannschaft sprechen“, findet er. Das Samstagsspiel beim VfL Wallhalben werde wohl ein ziemlicher Kraftakt, Hergert hat Respekt vorm Gegner. „Bei Wallhalben kommt es immer auf die Tagesform an“, glaubt er. Vor 14 Tagen habe die offensichtlich gestimmt: Da siegte Wallhalben mit 4:1 bei der SG Harsberg-Schauerberg, für den Auerbacher Coach ist das Warnung genug. Jetzt am Wochenende ist in Wallhalben noch Kerwe, Hergert meint: „Da ist Feuer drin.“ Verzichten muss er auf den nach wie vor verletzten Philipp Clemens, auch Marco Conrad steht nicht zur Verfügung. Dafür sei René Müller wieder topfit, wie er mit seinem Traumfreistoß zum 3:2 gegen Stambach zuletzt bewiesen hat. Der TuS Rimschweiler empfängt am Sonntag, 15 Uhr, den FC Kleinsteinhausen zum Top-Duell der C-Klasse West. Da der TuS-Sportplatz nach wie vor eine Baustelle ist, findet die Partie auf dem Kunstrasenplatz im Westpfalzstadion statt. Andreas Schwab, der den TuS zusammen mit Marco Schwarz trainiert, hat ein waches Auge auf die gegnerische Offensive. „Die müssen wir in den Griff kriegen“, sagt er. Schwabs eigene Truppe hat im Defensivbereich ihre absolute Stärke, in acht Spielen fing sich Rimschweiler erst fünf Treffer ein. Damit ist sie die abwehrstärkste Mannschaft aller 18 C-Klasse-Teams. Schwab würde sich freuen, wenn es auch in der Vorwärtsbewegung so gut klappt, seiner Ansicht nach hapert es beim TuS bei der Chancenverwertung. Die 24 Treffer aus acht Partien sind zwar nicht nichts, für einen Tabellenführer aber auch kein Spitzenwert. Zum Vergleich: Der Zweitplatzierte FK Petersberg II kann, ebenfalls nach acht Spielen, ein Torverhältnis von 52:10 vorzuweisen. Schwab will entsprechend an der Durchschlagskraft weiter arbeiten lassen. Mit dem Spiel gegen den Tabellenvierten beginnen für den TuS sogenannte Wochen der Wahrheit: Am 30. September tritt er beim derzeitigen Sechsten TuS Wattweiler an, 14 Tage später empfängt die Schwab-Elf den Tabellenfünften MTV Pirmasens.

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