Zweibrücken SVN-Trainer Hergert erwartet feuriges Halbfinale

So würden die SVN-Spieler Helmand Mohammad (links) und Stephan Grauer gerne auch nach dem Pokalhalbfinale gegen Battweiler jubel
So würden die SVN-Spieler Helmand Mohammad (links) und Stephan Grauer gerne auch nach dem Pokalhalbfinale gegen Battweiler jubeln.

«TRULBEN/ZWEIBRÜCKEN.» Die Aussicht, nach „Berlin, Berlin“ zu fahren, hat auch man als Kreispokal-Halbfinalist, aber dann auf Privatinitiative hin. Im Fußballkreis Pirmasens/Zweibrücken geht es ab heute auch um den Finaleinzug (18. April, Framas-Stadion Pirmasens). Heute Abend stehen sich die Mannschaften des SV Hochstellerhof und des TV/SC Hauenstein II gegenüber, den zweiten Finalgegner ermitteln morgen der SVN Zweibrücken und der SV Battweiler (beide 19 Uhr).

Mit dem SV Battweiler hatte der SVN Zweibrücken im aktuellen Kreispokal-Wettbewerb schon mal zu tun. In der ersten Runde schaltete Auerbach die zweite SVB-Garnitur mit 8:1 aus, die erste Battweiler Mannschaft hatte ein Freilos und griff erst später ins Geschehen ein. Die weiteren SVN-Ergebnisse waren ein sattes 11:0 gegen den SV RW Höhmühlbach, jeweils ein 3:1 gegen den VfL Wallhalben und den TSC Zweibrücken II sowie ein 4:1 gegen den TV Althornbach. Spielertrainer Daniel Lenhard vom SV Battweiler und sein Team schalteten in der zweiten Runde Petersberg II mit 2:0 aus. Es folgten ein 1:0 gegen die SG Thaleischweiler-Fröschen, ein 5:0 gegen den FC Merzalben und zuletzt ein 5:3 nach Verlängerung gegen den SV Obersimten. Andreas Hergert, der Trainer der morgen gastgebenden SVN-Truppe, sieht natürlich die verlockende Möglichkeit, dieses Jahr das Double einzufahren. Seine Mannschaft sei durchaus heiß auf den Einzug ins Pokalfinale. Dennoch legt man beim B-Klassen-Tabellenführer den Schwerpunkt klar auf die Punkterunde. „Sicher sind wir froh, dass wir so weit gekommen sind. Das hätten wir vorher nicht gedacht“, sagt er. Grundsätzlich sorge der Pokalwettbewerb aber für eine Doppelbelastung. Er habe keine Lust, dass sich dabei Stammspieler verletzen. Hergert schätzt Battweiler als echtes Spitzenteam der A-Klasse ein. „Hinten wie vorne qualitativ top. Die werden uns richtig Feuer geben.“ Daniel Lenhard verknüpft die Niederauerbacher Klasse nicht zuletzt mit dem Namen René Müller. „Den würde ich aus einer starken, jungen und gut eingespielten Mannschaft hervorheben“, sagt er. Auch für seine Truppe gelte, dass man sich mit dem Erreichen des Halbfinales nicht zufrieden geben könne: „Jetzt wollen wir das Ding auch holen.“ „Ich will unbedingt ins Endspiel“, betont Hauensteins Trainer Wolfgang Flick vor dem heutigen Spiel beim SV Hochstellerhof. Da in der A-Klasse der direkte Wiederaufstieg in die Bezirksliga angesichts eines Rückstands von elf Punkten auf den Tabellenzweiten Contwig wohl nicht mehr zu realisieren sein dürfte, ist der Pokal fast zur Hauptsache geworden. Beim SV Hochstellerhof (B-Klasse Ost) hat zwar die Meisterschaft Priorität, aber ins Finale will der SVH natürlich auch.

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