Zweibrücken Städtische Gewobau: Grundstücksverkäufe steigern Gewinn 2017 auf 1,6 Millionen Euro

Für 763.000 Euro hat die Gewobau 2017 das ehemalige Finanzamts-Gebäude gekauft. Die Umwidmung wird „aus Kapazitätsgründen“ in di
Für 763.000 Euro hat die Gewobau 2017 das ehemalige Finanzamts-Gebäude gekauft. Die Umwidmung wird »aus Kapazitätsgründen« in die kommenden Jahre verschoben.

Die 3069 Wohnungen und weitere Stadtbild prägende Objekte wie das Fasanerie-Hotel, den Biergarten und das City-Outlet bewirtschaftende Gewobau hat 2017 einen Gewinn von 1,59 Millionen Euro gemacht. Er sei nicht durch Mieterhöhungen, sondern im Wesentlichen durch Grundstücksverkäufe erzielt worden, heißt es im am Mittwoch vorgelegten Geschäftsbericht. Der Jahresgewinn stieg um 440.000 Euro. Die Gewobau beschäftigt 65 Mitarbeiter. Bei einer Sitzung am Donnerstag will ihr Aufsichtsrat einen Nachfolger für die beiden ausscheidenden Geschäftsführer vorschlagen. Die Wohnungsbaugesellschaft musste 2017 laut Geschäftsbericht viel für die Instandhaltung ihrer 538 Häuser (eins weniger als Ende 2016) aufwenden. Der Aufwand sei auf einen Rekordwert von 5,2 Millionen Euro (plus 460.000 gegenüber 2016) gestiegen. Für Modernisierungsarbeiten habe man 4,1 Millionen Euro ausgegeben. Der Leerstand in den Objekten der Gesellschaft sei leicht von 6,7 auf 7,1 Prozent gestiegen. Ein Drittel der Leerstände entfalle auf die Canada-Siedlung. Man will sie – abzüglich der 24 Wohnungen, die im Zuge der Pläne der Gewobau für Neubauten für betreutes Wohnen abgerissen werden – als Reserve halten.
Große Neuprojekt 2017 waren der Bau des Netto-Marktes an der Steinhauser Straße und die Erweiterung der Kindertagsstätte Mörsbach. Ins Hotel Fasanerie investierte man 540.000 Euro. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet die Gewobau mit einem Gewinn von 1,4 Millionen Euro.

x