Zweibrücken Stadtnachrichten: Oberbürgermeister Wosnitza leitet erste Sitzung

Marold Wosnitza hat gestern erstmals als Oberbürgermeister eine Sitzung im Ratssaal geleitet. Dabei erlitt er – im Gegensatz zu Theresa May am Vortag – keinen Schiffbruch: Vier Beschlüsse wurden gefasst, alle einstimmig. So segnete der Hauptausschuss des Stadtrats die von Wosnitza vorgeschlagene Aufgabenverteilung im Stadtvorstand ab. Die RHEINPFALZ hatte in ihrer Dienstagsausgabe die Ressortzuschnitte in einer Grafik dargestellt. Wosnitza sagte, er habe auch das Rechtsamt in seine Zuständigkeit geholt, weil sich dieses Amt intensiv um den Zweckverband Flughafen kümmert, der ebenfalls in die Zuständigkeit des OB fällt. Der Ausschuss führte eine kurze Diskussion über die Schulverwaltungssoftware, die jetzt in Rheinland-Pfalz vereinheitlicht wird. Christina Rauch bedauerte für die CDU, dass die Stadt nun nicht mehr die Freiheit habe, selbst eine Auswahl zu treffen. Stéphane Moulin (SPD) und Kurt Dettweiler (FWG) stimmten darin überein, dass es gleichwohl sinnvoll sei, sich zu beteiligen. Zu Beginn der Sitzung verpflichtete OB Wosnitza den FDP-Politiker Ulrich Schüler als neues Stadtratsmitglied. Er rückt, wie bereits berichtet, für Dietmar Runge nach, der sein Mandat niedergelegt hat. Der Ausschuss empfahl dem Stadtrat gestern im nichtöffentlichen Sitzungsteil, dem Unternehmer Norbert Schneider eine Optionsfläche an der Luitpoldstraße bis Jahresende zu reservieren. Dort will der Unternehmer variable Hallen bauen, um sie an Handwerksbetriebe und Dienstleister vermieten zu können. Wenn er genügend Interessenten findet, will der Investor das Gelände kaufen und die Hallen bald erstellen. Ein weiteres Gelände an der Luitpoldstraße soll an ein Unternehmen veräußert werden, das erweitern will. Über beide Empfehlungen informierte das Rathaus gestern Abend nach der Sitzung.

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