Kreis Südwestpfalz Selbst mit anpacken

Kommunalpolitisch ist Christian Klück ein unbeschriebenes Blatt. Das ficht den 34-Jährigen, der sich um das Amt des Battweilerer Bürgermeisters bewirbt, nicht an. Denn Klück ist im Dorf aktiv, er gehört der Feuerwehr an und ist zweiter Vorsitzender des Fördervereins Dorfgemeinschaft.

„Ich wurde gefragt, ob ich mich für den Gemeinderat aufstellen lasse“, erzählt Klück im Rückblick. Er habe der FDP zugesagt. Mit seiner Frau habe er dann über eine mögliche Kandidatur für das Bürgermeisteramt gesprochen. Als sie ihm ihre Unterstützung zugesichert habe, stimmte der Familienvater dann einer Kandidatur zu. Dass er sich als recht junger Kandidat um das Amt bemüht, sei bei den Leuten, mit denen er gesprochen habe, positiv aufgenommen worden. Klück gehört keiner Partei an. Er sei kein Freund von Parteipolitik auf Ortsebene, hier stehe das Wohl der Gemeinde im Vordergrund. „Hier sollten alle gemeinsam an einem Strick ziehen“, sagt er. Klück ist im Wahlkampf noch häufiger im Dorf unterwegs, schaut sich an, wo es fehlt, was verbessert werden kann. „Es sind Leute auf mich zugekommen, die mir ein paar Sachen gezeigt haben, die geändert werden sollen“, erzählt er. Details mag er nicht nennen. „Ich will im Vorfeld keine großen Versprechungen machen“, ergänzt er. Was im Dorf geplant ist – etwa die Sanierung von Dorfgemeinschaftshaus und Konrad-Loschky-Halle oder der Anbau einer Gerätehalle – begrüßt er. „Das sind ja Sachen, die gemacht werden müssen. Ich finde das in Ordnung“, sagt Klück. Zumal die Gemeinde nach einer Sanierung Betriebskosten sparen werde. Klück setzt sich für eine Belebung des Dorfes ein und packt selbst an. „Wir brauchen mehr Veranstaltungen für Jung und Alt“, fordert er. Zwar gebe es einige Leute, die gerne Veranstaltungen organisieren würden, es fehle aber an ehrenamtlichen Helfern. „Das sieht man jedes Jahr bei der Kerwe“, erklärt Klück. Er will auf die Menschen zugehen, mit ihnen sprechen, und er hofft, dass er dadurch Helfer gewinnen kann. Klück hat die Straßen und Gehwege im Ort sowie die gemeindlichen Gebäude und Anlagen im Blick, die in Ordnung gehalten werden müssten. Er setzt sich für die kurzfristige Schaffung von Bauland ein und spricht sich für ein Baurecht im Außenbereich aus. Für den Heckenplatz fordert er eine Lösung ein, wünschenswert sei ein Fußweg vom Friedhof zur Battweiler Höhe.

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