Zweibrücken Schwimmen: Hüther bei Bruhn-Gold auf sechstem Rang

«BERLIN.» Marlene Hüther von der SSG Saar Max Ritter wurde auch gestern noch nicht richtig warm mit den deutschen Kurzbahn-Meisterschaften der Schwimmer in Berlin: Mit der Frauenstaffel über 4x50 Meter belegte die Dietrichingerin gestern Morgen Platz fünf, im A-Finale über 200 Meter Freistil schlug sie am Abend als Sechste an.

Im Vorlauf morgens hatte sich die 19-Jährige, die direkt auf einem dreiwöchigen Trainingslager in Spanien in die Kurzbahn-DM ging, in 1:58,38 Minuten als Zweitschnellste hinter ihrer Vereinskollegin Annika Bruhn (1:57,95) fürs A-Finale qualifiziert. Beim Kampf um die Medaillen konnte Hüther auf Bahn fünf aber von Beginn an das Tempo Bruhns direkt daneben auf Bahn vier nicht mithalten: Während Bruhn das Rennen von vorneweg schwamm, sich steigerte und für die Saarländer am Ende DM-Gold in 1:55,50 Minuten holte, fiel Hüther nach und nach zurück. Nach der zweiten Wende (57,38 Sekunden) war sie noch aussichtsreiche Dritte, musste im Schlussspurt aber andere vorbeiziehen lassen. Am Ende schlug sie als Sechste in 1:58,46 Sekunden an und verpasste den Bronze-Rang, den sich die Leipzigerin Marie Pietruscka sicherte (1:56,88) um über eine Sekunde. Hüther war damit sogar langsamer als im Vorlauf. Landestrainer Hannes Vitense meinte: „Es war okay, schlecht war’s nicht. Es läuft bei Marlene noch nicht alles wie gewünscht. Da darf sie auch enttäuscht sein.“ Heute und morgen stehen für die BWL-Studentin noch Starts über 200 Meter Lagen, 4x50 Meter Lagen, 100 Meter Lagen und 200 Meter Brust an. Im Finale der Frauenstaffel über 4x50 Meter am Morgen (ohne Vorläufe) landeten die Saarländerinnen in der Besetzung Hüther, Bruhn, Anabel Ivanov und Maxine Ritter in 1:44,39 Minuten auf Platz fünf. Deutscher Meister wurde das Team der Wasserfreunde Spandau 04 in 1:41,05 Minuten. Zu Bronze fehlte dem Saar-Team auch hier mehr als eine Sekunde.

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