Zweibrücken Salome und Queen

Die Tribute-Show „One Night of Queen“, die 2013 in der Westpfalzhalle zu sehen war, kommt im Januar 2020 zurück: wieder mit Gary
Die Tribute-Show »One Night of Queen«, die 2013 in der Westpfalzhalle zu sehen war, kommt im Januar 2020 zurück: wieder mit Gary Mullen als Freddie Mercury.

Der wichtigste Punkt war der kürzeste: Die Ergänzungen und Änderungen im Kulturprogramm der Saison 2019/2020 gingen gestern Abend in der Sitzung des Zweibrücker Kulturamtes ohne Fragen und Diskussionen in acht Minuten durch.

Für den erkrankten Kulturamtsleiter Thilo Huble erläuterte seine Mitarbeiterin und Schwester Anke Huble, was Sache ist. Neu ist „One Night of Queen“. Mit Blick auf den Oscar-gekrönten Film „Bohemian Rhapsody“ um Queen und Freddie Mercury, der gerade im Kino war, habe man sich entschlossen, dieses Konzert mit reinzunehmen, so Huble. Die Show mit Gary Mullen als Mercury war schon einmal hier: im Januar 2013 in der Westpfalzhalle. Damals kamen über 1000 Zuschauer. Die Theaterfahrt nach Kaiserslautern soll zur Oper „Salome“ gehen. „Wir haben das mit Abonnenten reflektiert“, erläuterte Huble. Im Bereich Ballett/Tanz kommt eine moderne Show hinzu: „Don’t Stop the Music“. Das ist eine Revue, die die die verschiedenen Tanzstile der Jahrzehnte vorführt, begleitet mit der passenden Musik und melodisch verbunden im Rahmen einer Show. Bei der Kleinkunst musste umdisponiert werden, weil das für November vorgesehene Comedy-Gesangsduo „Die Feisten“ als einzigen Termin den 9. November anbot, den Gedenktag der Reichspogromnacht. Das wollte man im Kulturamt dann doch nicht. Die Feisten hat man nun für 2020/2021 im Blick, und am 8. November es mit „Bonjour Kathrin“ eine Hommage an Caterina Valente und ihren Bruder Silvio Francesco. Das Weihnachtskonzert sollte ursprünglich die Stadtkapelle bestreiten, doch die sprach sich dagegen aus. Sie will ihr Konzert als Jahreskonzert lieber schon zu einem früheren Termin spielen (sie feiert im November 60-jähriges Bestehen). So wurde umbesetzt: Am 14. Dezember kommen die Original Bolschoi Don Kosaken mit Orchester und Tänzern. Ob die im Vorjahr ausgelaufene Zusammenarbeit mit der Stiftung Villa Musica fortgesetzt wird, sei noch unklar, so Huble. Der neue Vorstand der Stiftung sagte nicht gleich „Ja“, so dass die Stadt und der Lions Club (der das Villa-Musica-Konzert fördert) Kultusminister Konrad Wolf um Vermittlung gebeten haben. Die beantragten Zuschüsse wurden ebenso einstimmig beschlossen wie das Kulturprogramm: Der Kammerchor Zweibrücken wollte 300 Euro für sein Konzert zum zehnjährigen Bestehen und der Verein Kultur in der Himmelsbergkapelle (nicht Himmelsbergkaserne, wie OB und Kulturdezernent Marold Wosnitza gleich dreimal sagte und sich korrigierte, was auch selbst zum Lachen brachte), bat um 1000 Euro für seine sieben Konzerte im ersten Halbjahr 2019.

Die Sopranistin Olga Jelinkova singt am 8. Dezember Lieder von Mozart, Mendelssohn und Dvorak bei der Mozartgesellschaft.
Die Sopranistin Olga Jelinkova singt am 8. Dezember Lieder von Mozart, Mendelssohn und Dvorak bei der Mozartgesellschaft.
x