Zweibrücken Rückraum mit viel Spaß am Torewerfen

Die eingewechselte Rückraumspielerin Levke Worm beteiligte sich mit sechs Toren am 32:24-Sieg des SV 64 in Budenheim.
Die eingewechselte Rückraumspielerin Levke Worm beteiligte sich mit sechs Toren am 32:24-Sieg des SV 64 in Budenheim.

«BUDENHEIM.» Die Serie von Axel Koch als siegreicher Zweibrücker Trainer in Budenheim hat gehalten: Am Samstag gewannen die Oberliga-Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken ihr Spiel beim SF Budenheim mit 32:24 (14:13). Koch hatte die Mannschaft, die damit Rang drei festigte, interimsweise betreut, da Trainer Rüdiger Lydorf in Urlaub ist.

„Habe mitgefiebert“, grüßte ein zufriedener Lydorf aus Island. Und auch Nationalspielerin Amelie Berger drückte ihrem alten Team die Daumen. Sie war live dabei, saß auf der Tribüne in Budenheim. „War klasse“, freuten sich Koch und die Mannschaft über Bergers Besuch. Wie berichtet, gehört die 19-Jährige von Bundesligist TSV Bayer 04 Leverkusen zum Kader der A-Nationalmannschaft, die vom 30. November bis 16. Dezember die Europameisterschaft in Frankreich bestreitet. Berger sah aber, wie Koch fand, kein überragendes Spiel der SV-Damen. „Uns sind dafür einfach zu viele technische Fehler unterlaufen“, bemängelte er. Deshalb habe sich das Team gerade vor der Pause sehr schwer getan, die Partie in den Griff zu bekommen. Zwar konnten die Gäste immer mal einen Vorsprung von zwei Toren herauswerfen. Durch unnötige Ballverluste wurde Budenheim aber eingeladen, wieder auszugleichen. Das konnte auch Torfrau Daphne Huber, die eine ordentliche Parte bot, nicht verhindern. Durch einen von Katharina Koch verwandelten Strafwurf ging Zweibrücken zumindest mit einer 14:13-Führung in die Kabine. Nach dem Wechsel drückten die Zweibrückerinnen dem Spiel dann doch nachhaltig den Stempel auf, ohne übermäßig zu glänzen. Vor allem die Rückraumspielerinnen waren zielsicher. 16:15 führte Zweibrücken in der 33. Minute. Zwei Treffer von Koch und ein Tor von Lucie Krein brachten das 19:15 und damit die erste Vier-Tore-Führung des SV in der Partie. Budenheim nahm eine Auszeit, die beantwortete Renatá Szabó mit einem Doppelschlag zum 21:15. Budenheim war jetzt angeknockt. Und der Zweibrücker Rückraum hatte weiter Spaß am Torewerfen. Krein, Koch, Szabó bauten die Führung aus. Levke Worm, die eingewechselt worden war, setzte den Reigen mit 27:19 und 28:19 fort. Kochs Treffer zum 31:20 brachte eine Elf-Tore-Führung. „Hätten wir in den Schlussminuten unsere Chancen, gerade von Außen, besser verwertet, hätte der Sieg insgesamt noch deutlich höher ausfallen können“, resümierte Axel Koch, der unterm Strich zufrieden war. So spielten sie SV 64 Zweibrücken: Huber, Schillo (ab 45.) - Szabó (6), Krein (7/1), Koch (9/1) - Schlicker, Frank (3) - Witzgall - Worm (6), Pfeifer, Sohns (1), Hartfelder Spielfilm: 3:5 (10.), 5:5 (12.), 8:10 (21.), 11:11 (26.), 13:14 (Halbzeit), 15:16 (33.), 15:21 (38.), 16:25 (42.), 20:31 (56.), 24:32 (Ende) - Zeitstrafen: 1:3 - Siebenmeter: 4/4 - 4/2 - Zuschauer: 100 - Schiedsrichter: Metz/Metz (Offenbach/Pfalz).

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