Zweibrücken Pirmasens: Schüsse auf Autokorso bleiben ungesühnt

Die Schüsse in Pirmasens während eines Autokorsos am 23. Juni zur Fußball-WM werden wohl nicht aufgeklärt. Laut Polizei sind keine Hinweise eingegangen. „Der Vorgang wird beendet“, sagt Polizeisprecher Martin Sema. Ein Unbekannter hatte an jenem Samstag gegen 22 Uhr auf Fans geschossen, die auf dem Exerzierplatz den WM-Sieg Deutschlands gegen Schweden feierten. Eine Auto-Heckscheibe und ein Außenspiegel gingen zu Bruch, das Polster eines Cabrios wurde beschädigt. Ein Fan erlitt einen Bluterguss am Rücken. Die Polizei geht von einem Luftdruckgewehr oder einer Softair-Waffe mit Stahlkugeln als Tatwerkzeug aus. Eine glimmende Zigarettenkippe oder ein defektes Stromkabel in der Wand hat wohl den Brand im Vereinsheim des Kaninchenzuchtvereins in der Pirmasenser Poissystraße ausgelöst. Ein Ermittler der Polizei schließt Brandstiftung mit hoher Wahrscheinlichkeit aus. Laut Polizeisprecher Martin Sema waren keine Aufbruchspuren zu finden. Die Art des Feuers deute auf einen Schmorbrand hin, der schlagartig den Raum erfasste. „Es ist alles verbrannt“, so Sema. Für die Polizei sei der Fall abgeschlossen. Das Vereinsheim war in der Nacht zum Samstag abgebrannt. Der Schaden wird auf über 100 000 Euro geschätzt.

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