Zweibrücken Noch bis 2020 gesperrt

Im Winter bilden sich an den Überhängen der Guldenschlucht spektakuläre Eiszapfen. Um diese wieder zu sehen, ist Geduld geforder
Im Winter bilden sich an den Überhängen der Guldenschlucht spektakuläre Eiszapfen. Um diese wieder zu sehen, ist Geduld gefordert. Die Schlucht soll erst im nächsten Jahr wieder zugänglich sein.

Die Guldenschlucht nahe Wattweiler kann frühestens im kommenden Jahr wieder von Wanderern zu Fuß durchquert werden. Diese Einschätzung verlautete auf RHEINPFALZ-Anfrage aus dem Homburger Rathaus. Derzeit werde erfasst, was genau getan werden muss, um die gesperrte Schlucht wieder passierbar zu machen.

Wie mehrfach berichtet, rutschte Mitte Januar 2018 der Hang in der Guldenschlucht ab, was ein Passieren des beliebten Wanderziels seither unmöglich macht. Zu Jahresbeginn nahmen die Verwaltungen der beiden Städte Zweibrücken und Homburg Kontakt in der Sache auf. Die Guldenschlucht liegt sowohl auf Zweibrücker wie auf Homburger Gemarkung, der größere Teil der Schäden, die durch den Erdrutsch verursacht wurden, liegt auf Homburger Gemarkung. Mit Geld aus dem Haushalt 2019 – das laut einer Mitteilung aus dem Rathaus in Homburg „für die Sanierung des Homburger Teils des Wanderwegs in der Guldenschlucht nicht ausreichend“ ist – soll nun eine Ausführungsplanung sowie ein Leistungsverzeichnis in Auftrag gegeben werden. „Auf Basis dieser Unterlagen werden wir dann genau sehen, welche Kosten auf die Stadt Homburg zukommen“, heißt es weiter in der Mitteilung aus Homburg. Das Geld soll im Haushalt 2020 bereit stehen. Eine Sanierung erfolge allerdings nach jetzigem Sachstand erst im kommenden Jahr. Wie hoch die Kosten für die Stadt Homburg sein werden, stehe derzeit noch nicht fest. Auf Zweibrücken kommt in Sachen Guldenschlucht ein „mittlerer vierstelliger Betrag“ zu, hatte der Leiter des Kulturamts, Thilo Huble, im März mitgeteilt. Nicht eingerechnet seien bei der Summe allerdings mögliche Arbeiten an Treppen in der Schlucht, so Huble.

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