Zweibrücken Mit verbesserter Lauftechnik zum Titel

Stolze U15-„Hornissen“ in den Meister-Shirts (hinten von links): Mannschaftsleiter Jörg Krauß, Isabel Degen, Fynn Ratka, Lucia T
Stolze U15-»Hornissen« in den Meister-Shirts (hinten von links): Mannschaftsleiter Jörg Krauß, Isabel Degen, Fynn Ratka, Lucia Thierolf, Betreuer Heiko Reiser, Dennis Reiser, Ian O’Conner, Kapitän Sofia Thierolf, Patrice Woitowitz und Trainer Florian Wendland sowie (vorne von links) Silas Reinhard, Jan Krauß, Kai Meisinger, Felix Huckert, Erin O’Conner, Luke Riddlebarger, Alexander Afanasev und Leon Knobel. Ganz vorne sitzt Torwart Jonathan Hutter. Auf dem Foto fehlen Tim Tiedtke und Lia Schnell.

«ZWEIBRÜCKEN.» Vor dem zweiten Regionalliga-Endspiel des EHC Zweibrücken, am Sonntag gegen den SC Bietigheim-Bissingen 1b, werden in der Zweibrücker Ice-Arena Meistermannschaften geehrt: die 1b der „Hornets“, die Zweibrücker U17 und auch die U15 des Vereins. Letztere sicherte sich mit einer sehr guten Saisonleistung den Titel in der Rheinland-Pfalz-Liga.

Dass am vergangenen Samstag das letzte Saisonspiel gegen den Vizemeister Bitburg auf eigener Eisfläche mit 4:5 nach Penaltyschießen verloren wurde, war da nur ein kleiner Wermutstropfen. Nach Angaben von Teamleiter Jörg Krauß wird es in der kommenden Saison aller Voraussicht nach keine U15 bei den „Hornets“ mehr geben, es stehe ein altersbedingter Schnitt an. Ein halbes Dutzend Spieler werde in die U17 aufrücken. Der Rest tritt, den Jahrgängen entsprechend, in der U13-Mannschaft an. In der vergangenen Saison habe man gar keine Mannschaft stellen können. „Es waren nicht genügend Kinder da“, erläutert der Mannschaftsleiter. Dieses Problem habe der Verein heuer nicht gehabt, aus den Jahrgängen 2002 bis 2008 habe man einen breiten Kader formen können. Feste Erwartungen an den Saisonverlauf, so Krauß, habe es gar nicht gegeben. „Es war nicht unbedingt klar, dass wir so weit kommen“, sagt er. Unter Trainer Florian Wendland habe sich das Team, in dem auch fünf Mädchen mitspielen, sehr gut entwickelt. Sofia Thierolf ist sogar Kapitän der Truppe. „Es ist auch gelungen, neue Leute zu integrieren. Wie beispielsweise Luke Riddlebarger, der erst kurz vor Weihnachten zu uns gekommen ist“, stellt Krauß fest. Zum Saisonauftakt im Oktober des Vorjahres gewannen die U15-„Hornissen“ mit 6:1 bei der EG Diez-Limburg, im Rückspiel wurde ein 9:0-Erfolg eingefahren. Gegen den EHC Neuwied siegte die Truppe mit 16:2 und 10:5, die Ergebnisse gegen den stärksten Konkurrenten Bitburg lauteten 6:0 und jetzt eben 4:5. „Dass wir gegen einen so großen und stabilen Torhüter überhaupt ins Penaltyschießen gekommen sind, war schon eine Leistung“, kommentiert Trainer Florian Wendland die einzige Saisonniederlage seiner Mannschaft. Möglicherweise sei bei seinen feststehenden Meistern etwas die Spannung rausgewesen. Letztlich, so der Coach, seien aber auch Niederlagen nötig, um sich weiterzuentwickeln. Den Schwerpunkt seines Trainings habe er in der Meistersaison klar auf Physis und läuferische Technik gelegt. „Man muss nun mal die Schlittschuhe richtig aufs Eis kriegen, wenn man Eishockey spielen will“, meint Wendland verschmitzt. U15-Kader der „Hornets“ - Jonathan Hutter (Goalie, Jahrgang 2005) - Lucia Thierolf (Jahrgang 2002), Jan Krauß (2005), Kai Meisinger (2007), Felix Huckert (2008), Alexander Afanasev (2006), Erin O’Conner (2007), Patrice Woitowitz (2004), Fynn Ratka (2007), Ian O’Conner (2005), Luke Riddlebarger (2005), Dennis Reiser (2005), Silas Reinhard (2007), Kapitän Sofia Thierolf (2005), Leon Knobel (2005), Lia Schnell (2007), Tim Tiedtke (2008), Isabel Degen (2006).

x