Zweibrücken Maßweiler Nadelstiche

«ZWEIBRÜCKEN.» Der TuS Maßweiler hat am Sonntag auf Kunstrasen zu tun, und zwar auf dem des SV Palatia Contwig: Die Partie der A-Klasse Zweibrücken/Pirmasens wird um 14.45 Uhr angepfiffen. Um diese Zeit geht die B-Klassen-Begegnung zwischen der SG VB Zweibrücken/SV Ixheim III und dem SV Martinshöhe gerade zu Ende. Auf dem Ixheimer Sportplatz rollt der Ball ab 13 Uhr.

Spätestens seit dem verdienten 3:1-Sieg des SV Palatia Contwig am vergangenen Sonntag gegen den Spitzenreiter FK Petersberg darf die Palatia-Mannschaft als Aufstiegsaspirant gehandelt werden. Mit dem TuS Maßweiler kommt jetzt ein Team an den Contwiger Bahnhof, das ganz klar das entgegengesetzte Ende der Tabelle im Auge behalten muss. Die Mannschaft von Spielertrainer Christian Meier hat am vergangenen Spieltag durch Tore von Sebastian Scherer (2) und dessen Bruder Sandro Scherer mit 3:1 beim FK Clausen gewonnen. Coach Meier zufolge war das die richtige Antwort auf die Pleiten zuvor gegen die SG Rieschweiler II (2:4) und den SV Ruhbank (0:1). „Wir haben diesmal unsere Chancen verwertet und hatten das Spielglück, das vorher gefehlt hat“, sagt er. Der jetzige Gegner sei natürlich eine echte Hausnummer. Christian Meier wohnt seit einiger Zeit in Contwig, hat sich die Palatia schon in der Runde 2017/18 einige Male angeschaut. „Ein Top-Drei-Team, das mittlerweile auch seine Chancen nutzt“, stellt er fest. Um bei der Palatia was zu ernten, müsse Maßweiler eine einwandfreie Abwehrleistung hinlegen. „Und nach vorne Nadelstiche setzen“, weiß Meier. Er hat personelle Sorgen, seit 14 Tagen fehlt mit dem verletzten Martin Wiktorski ein wichtiger Mann. Die SG VB Zweibrücken/SV Ixheim III liegt in der B-Klasse Pirmasens/Zweibrücken West auf dem vorletzten Tabellenplatz. Nach 14 Spielen stehen zwei Siege, vier Unentschieden und acht Pleiten in der Bilanz. Trainer Thomas Emrich hat beim 1:4 in Wallhalben zuletzt wieder erleben müssen, woran es hakt. „Wir spielen uns Chancen heraus, treffen aber das leere Tor nicht.“ Und die Abwehrfehler seiner Mannschaft würden regelmäßig bestraft. „Es läuft ein bisschen schief“, stellt der routinierte Coach fest. Fürs Spiel gegen den Tabellensechsten SV Martinshöhe hofft er auf Besserung. Der Gegner, so Emrich, sei nicht genau einzuschätzen. Martinshöhe fahre gegen starke Teams gute Resultate ein, wie beim 2:1 gegen Niederauerbach und beim 4:0 gegen Althornbach. Auf der anderen Seite lasse der SVM schon mal unnötig Punkte liegen – wie es beim 0:0 im Heimspiel gegen den SC Stambach am elften Spieltag der Fall war. Die TSG Mittelbach-Hengstbach hat am Sonntag (14.45 Uhr) eine Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte der C-Klasse West zu Gast. Trainer Thomas Bauer und seine Mannschaft haben ein Spiel weniger ausgetragen als der Gegner SV Martinshöhe II, aber ein Dutzend Punkte mehr auf dem Konto. Über das Thema „Favoritenrolle“ muss man mit Bauer auch nicht diskutieren. „Aber in einem solchen Spiel kann alles schief gehen, wenn die Einstellung nicht stimmt“, will der TSG-Coach keine Überheblichkeit von seiner Mannschaft sehen. Bauer fordert den richtigen Biss von der ersten bis zur letzten Minute. Daran habe es bei den beiden letzten Auftritten nämlich gemangelt. Die Leistung beim 1:4 gegen Rimschweiler und beim 3:6 gegen den MTV Pirmasens sei nicht okay gewesen. Zuletzt hatte die TSG unfreiwillig spielfrei: Die Partie beim VfL Wallhalben II wurde auf Initiative des Gastgebers abgesetzt, weil es in der Nacht vor dem Spieltag über dem Wallhalber Sportplatz heftig geregnet hatte. Das Spiel wurde für den kommenden Dienstag, 19 Uhr, neu angesetzt.

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