Zweibrücken Kleiner Park an der Römerstraße

Den dreieckigen Platz zwischen Römer- und Mühlbergstraße, auf dem noch drei Platanen verblieben sind, will die Stadt für 45 000
Den dreieckigen Platz zwischen Römer- und Mühlbergstraße, auf dem noch drei Platanen verblieben sind, will die Stadt für 45 000 Euro neu gestalten und dafür sorgen, dass sich dort wieder Menschen aufhalten.

Im Zuge des Ausbaus der Römerstraße hatte der Umwelt- und Servicebetrieb (UBZ) im vergangenen Jahr auf dem Platz zwischen Römer- und Mühlbergstraße etwa zehn Platanen gefällt. Jetzt soll der Platz neu gestaltet werden. UBZ-Mitarbeiter Thomas Hoyer stellte dem Bauausschuss zwei Varianten vor: fünf Platanen nachpflanzen oder kleinkronige Bäume pflanzen und den Platz mit Bänken und Pollern aufwerten.

Die einst in den 30er Jahren gepflanzten Bäume mussten teils dem Gehweg weichen, teils waren sie schon abgestorben oder von Pilzen befallen, wie Hoyer erläuterte. Einige Bäume hätten Faulstellen bis in den Wurzelbereich aufgewiesen und seien nicht mehr standsicher gewesen – auch weil der Fels im Untergrund bis fast an die Oberfläche herangereicht habe. Lediglich drei Platanen konnten stehen bleiben. Hoyer hatte zwei Varianten für den Bauausschuss ausgearbeitet: Die erste sieht vor, den alten Zustand durch fünf neue, sechs Meter hohe Platanen wiederherzustellen. Aber dann müsse der Fels abgetragen werden, damit die Wurzeln tiefer reichen. Die zweite Variante verwendet die drei alten Platanen als Kulisse und favorisiert kleinkronige Bäume wie Zierkirschen mit Hecken und Wiese dazwischen. Bänke und Poller, die den Gehweg abgrenzen, sollen die Aufenthaltsqualität erhöhen. „Falls die restlichen Platanen mal gefällt werden müssen, könnte man die neu gepflanzten Bäume erweitern“, meinte Hoyer. Die erste Variante koste etwa 25 000 Euro, die zweite rund 45 000 Euro. Die Pflegekosten blieben in etwa gleich. Thorsten Gries (SPD), Norbert Pohlmann (Grüne) und Kurt Dettweiler (FWG), favorisierten wie der übrige Bauausschuss eindeutig die zweite Variante. „Dort entsteht eine kleine Parkzone, von daher sind die Mehrkosten von 20 000 Euro akzeptabel“, meinte Dettweiler. Pohlmann wollte wissen, was mit der Litfass-Säule am Rande des Platzes passiert. Das sei Sache der Kämmerei, die mit der Firma Verträge abgeschlossen habe, erklärte UBZ-Chef Werner Boßlet. Die Säule sei einige Meter versetzt worden. Der Platz erhalte eine Bank und auch einen Mülleimer.

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