Zweibrücken Im Test: Neuer Laubsauger

Einen neuen Laubsauger testet der Umwelt- und Servicebetrieb Zweibrücken (UBZ) derzeit in der Allee. Mitarbeiter Thomas Schehl saugte damit gestern Morgen das Laub der Platanen auf, das sich in der Allee gesammelt hat. Zuvor hat ein Kollege die Blätter mit einem Laubbläser auf eine Spur geblasen, die das Müllauto abfuhr. „Es ist eigentlich nur ein Aufsatz für den normalen Müllwagen“, so Schehl. Und jener sei derzeit ausgeliehen zum Probebetrieb. Bislang nutzten die UBZ-Leute einen Traktor mit Mähcontainer. Der neue Laubsauger muss seit einer Woche beweisen, ob er schneller oder besser arbeitet. Gestern machten Schehl und zwei Kollegen die zweite Tour mit dem umgebauten Müllwagen durch die Allee. „Das kostet Kraft“, sagt Schehl über den Saugkorb, den er mit Muskelkraft über der Blättergasse schweben lässt. Doch auch Hundekot macht den Männern zu schaffen, vor allem der unverpackte, der sich unter den Blättern verbirgt. „Einmal mit dem Laubbläser draufgehalten, und das Zeug spritzt in alle Richtungen. Da kann man morgens nicht mit Genuss frühstücken, so sehr stinken die Klamotten“, erklärte ein Kollege Schehls. Für Verdruss sorgten auch Hundehalter, die die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner zwar eintüten, dann aber die Tüten in die Hecken werfen. „Da schneidet man dann mit der Heckenschere rein, weil man sie nicht sieht, und hat das Zeug im Gesicht“, so ein UBZ-Arbeiter. Fast zwei Monate lang dauere jeweils die Laubsaison, die in diesem Jahr durch den langen Sommer und die warmen Temperaturen verspätet begann. Fünf Tonnen Blätter sammelt der UBZ auf seiner Tour durch die Allee pro Streckenabschnitt, von denen es sechs gibt, inklusive der beiden Seiten der Dr.-Ehrensberger-Straße. Macht zusammen 30 Tonnen Laub, die auf der Deponie Rechenbachtal bei Mörsbach kompostiert werden.

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