Zweibrücken Homburg: Oberbürgermeister verspricht Unterstützung

Der starke Regen hat am Sonntag in Homburg große Schäden angerichtet. Neben Privatleuten traf es die Innere Medizin des Uni-Klinikums. Eine Station unter dem Hubschrauberlandeplatz wurde evakuiert, weil ein Ablaufventil defekt war und das Wasser hereinlief. Die Stadt Homburg will Geschädigten helfen, indem vom Hochwasser zerstörte Möbel vom Baubetriebshof kostenlos abgeholt werden.

Nach dem Eindringen des Regenwassers in die Innere Medizin werde die geräumte Station voraussichtlich morgen wieder zum Normalbetrieb zurückkehren. Laut Klinikum waren die Abscheidebecken auf dem Dach vollgelaufen. Ein automatisches Ablaufventil habe vermutlich nicht funktioniert. 80 Feuerwehrleute und 30 Klinik-Mitarbeiter waren im Einsatz, um die Schäden gering zu halten.

Kostenlose Sperrmüllabfuhr

Der Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind versprach nach dem Unwetter, die Stadt Homburg werde den Betroffenen „unbürokratisch helfen“. Haushalte, die durch vollgelaufene Keller und eingedrungenes Wasser Schäden an Einrichtungsgegenständen erlitten haben, können sich in den kommenden Tagen für eine kostenlose Sperrmüllabfuhr melden. Zuständig ist der Baubetriebshof der Stadt Homburg, der unter der Telefonnummer 06841/101923 Anforderungen entgegen nimmt. Der Baubetriebshof werde die Anmeldungen registrieren und danach die kostenfreie Abholung des Sperrmülls organisieren, erklärte der Homburger Pressesprecher Jürgen Kruthoff. Sollten größere finanzielle Schäden entstehen, beabsichtige Schneidewind, „mit der Idee eines Hilfsfonds in den Stadtrat zu gehen“. Am Sonntag rückte die Homburger Feuerwehr zu 66 Einsätzen aus. Daran waren 85 Einsatzkräfte aus allen Löschbezirken beteiligt. Besonders betroffen war das Gebiet von Homburg-Mitte, vereinzelte Überschwemmungen gab es in Kirrberg und Jägersburg.