Kreis Südwestpfalz Grillhütte bis Ende April sanieren

Der Mauschbacher Gemeinderat vergab am Donnerstag einstimmig die Aufträge zum Sanieren der Grillanlage. Die Arbeiten sollen bis zum 28. April, also in etwa sechs Wochen, abgeschlossen sein. Im Haushalt, den der Rat ebenfalls einstimmig verabschiedete, sind dafür rund 40 000 Euro vorgesehen (wir berichteten am Donnerstag).

In der Sitzung fasste Bürgermeister Bernhard Krippleben (WG Krippleben) noch einmal zusammen, was alles saniert werden muss: Das Pflaster auf dem Platz und auf dem Weg zur Toilette habe sich gesetzt, zudem sei der Weg mit zwei Stufen nicht gerade behindertenfreundlich. In den Toiletten sei der Boden durchgefault, der nun rausgerissen und durch einen neuen PVC-Boden ersetzt werde. Außerdem werde das Ganze so abgedichtet, dass sich der Schaden nicht wiederholt. Der geplatzte Sandsteingrill werde durch einen neuen ersetzt, und die Dächer der Grillhütte und der Toiletten repariert. Vorgesehen war auch, auf dem Boden der Grillhütte Estrich zu verlegen und ihn anschließend zu fliesen. „Da ist der rohe Beton drin, und der ist schwer sauber zu machen“, sagte Krippleben. Das fanden auch die übrigen Ratsmitglieder und erinnerten sich an einen Vorfall, bei dem ein Behälter mit Fleischsaft umgekippt sei. Danach habe es wochenlang gestunken. Allerdings schlug die SPD vor, Sicherheitsfußboden wie in Industriehallen statt Fliesen zu verlegen. Dieser sei strapazierfähiger als Fliesen, die die SPD als nicht zweckmäßig für die Grillhütte bezeichnete. Fällt etwas herunter, könne eine Fliese schnell zerbrechen. Der Rat einigte sich darauf, erst mal den Estrich verlegen zu lassen und danach zu überlegen, ob Fliesen oder Industrieboden rein soll. Mit den Pflasterarbeiten beauftragte der Rat die Firma Scharding aus Zweibrücken für 11 500 Euro, die Firmen Grünfelder sowie Conrad und Klammes aus Zweibrücken sollen sich um einen neuen Sandsteingrill kümmern (rund 3000 Euro), der Auftrag für den Boden in den Toiletten ging an die Schreinerei Franz Walter aus Kleinsteinhausen (1700 Euro), die Sanitärinstallationen soll die Firma Schmidt aus Zweibrücken für etwa 1900 Euro übernehmen. Mit den Dachdeckerarbeiten wurde die Firma Spanier beauftragt (7800 Euro), Estrich und Bodenbelag soll die Firma Bäsel aus Rieschweiler übernehmen (2000 Euro). Am 28. April soll alles fertig sein, so dass bei einem Angrillen mit Würstchen der 30. Geburtstag der Anlage gefeiert werden kann.

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