Zweibrücken Gegen SVN mithalten

«ZWEIBRÜCKEN.»Die zweite Mannschaft des TSC Zweibrücken setzt in der A-Klasse ihren Kampf gegen den Abstieg am Sonntag (15.15 Uhr) beim SV Lemberg fort. In der B-Klasse Pirmasens/Zweibrücken West hat der SC Stambach Heimrecht gegen Tabellenführer SVN Zweibrücken (Sonntag, 15 Uhr. Der SVN ist am Mittwoch gerade gegen Battweiler aus dem Kreispokal ausgeschieden. Der C-Klassen-Fünfte FC Kleinsteinhausen tritt zur gleichen Zeit beim TuS Wattweiler an.

Seit dem Winter hat der TSC Zweibrücken II neben dem alten Hasen Jürgen Tüllner einen zweiten Trainer: Ahmed El Khadem-Neuhäuser, der die Truppe ab der kommenden Saison hauptverantwortlich coachen wird. Der 32-jährige Aktive des Landesliga-Kaders betont, dass er derzeit reiner Trainer der A-Klassen-Elf sein will. Man wolle am Wattweiler Berg mittel- bis langfristig die jungen Spieler entwickeln. Das könne er von der Seitenlinie aus besser lenken, als wenn er selbst dem Ball nachlaufe. Er macht auch deutlich, dass der Klub bis zum Rundenende keine geballte Landesliga-Offensivqualität mehr in die Zweite pumpen wird. Beim 3:6 Anfang März im Heimspiel gegen den FK Clausen las sich die TSC-Aufstellung mit Dennis Gerlinger, Jan-Patrick Buchheit und Sayfedine El Khadem zwar hervorragend, gebracht hat es aber nichts. „Wir haben Clausen damit stark gemacht“, meint der Coach. Letztlich müsse man, wenn überhaupt, ausgewogener verstärken, die Defensive dürfe nicht zu kurz kommen. Beim 3:2-Sieg gegen Ruhbank etwa habe Tobias Schön die Abwehr top stabilisiert, beim 2:2 in Contwig sei das Jan Tüllner gelungen. Ahmed El Khadem-Neuhäuser baut aber in der Hauptsache auf reine Zweitmannschafts-Kräfte, das werde auf längere Sicht besser für den Aufbau der Jungkicker. Gegen den Aufsteiger Lemberg würde ihm ein Punktgewinn schon sehr gefallen. „Lemberg ist eine junge, eingespielte Mannschaft. Da stimmen die Komponenten“, findet er. Der SC Stambach hat mit drei der vier derzeit führenden Mannschaften gute Erfahrungen gemacht, In der Hinrunde wurden gegen Bottenbach (3:3) und den SV Martinshöhe (0:0) die Punkte geteilt, gegen den SV Hermersberg II gewann Stambach mit 2:1. Nur gegen Spitzenreiter SVN Zweibrücken standen Hörner und Kollegen mit leeren Händen da (2:3), wobei der Auerbacher Siegtreffer durch René Müller erst wenige Minuten vor Schluss fiel. „Wir haben gezeigt, dass wir gegen den SVN mithalten können“, meint der SCS-Coach. Was seiner Mannschaft derzeit fehle, sei Spielpraxis unter Pflichtspielbedingungen. Von vier Testspielen in der Vorbereitung hatte Stambach drei gewonnen, dann sei man wegen des miesen Wetters aber ins Stocken geraten: Die Punktspiele gegen Harsberg-Schauerberg und Großsteinhausen II fielen ins Wasser. Hörner sieht es als besondere Herausforderung an, dass das erste Pflichtspiel 2019 gleich gegen den Liga-Primus stattfindet. Der FC Kleinsteinhausen war in dieser C-Klassen-Runde schon mehrfach Dritter, ins Auswärtsspiel gegen den TuS Wattweiler geht er als Tabellenfünfter. Die Truppe von Trainer Stefan Motsch hat das Hinspiel am achten Spieltag auf eigenem Platz mit 3:1 gewonnen, der Auftritt im Zweibrücker Stadtteil ist laut FCK-Coach richtungsweisend für die nächsten Wochen. „Wenn wir uns die Chance auf den zweiten Platz bewahren wollen, müssen wir gewinnen.“ Wattweiler sei qualitativ besser, als es der achte Tabellenplatz vermuten ließe. Der TuS habe gut angefangen, sei dann aber eingebrochen, weil unerwartet Punkte liegen blieben. Der momentane Leistungsstand des Gegners sei wegen der ausgefallenen Spiele gegen Niederauerbach II und Hengsberg schwer einzuschätzen.

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