Zweibrücken Fallschirmjäger: Etwa 350 Soldaten müssen dieses Jahr in den Einsatz

2018 wird das mit einem Standort in Zweibrücken beheimatete Fallschirmjägerregiment 26 deutlich mehr Soldaten für Auslandseinsätze abstellen als im vergangenen Jahr. Das kündigte der stellvertretende Kommandeur Frank Restau gestern beim Neujahrsempfang der Stadt an.

Er schätzt, dass die Zweibrücker Fallschirmjäger Mitte 2018 etwa 350 Soldaten im Einsatz haben werden – hauptsächlich im afrikanischen Mali und im Norden des Iraks. Aktuell seien rund 50 Fallschirmjäger des Regiments im Einsatz. Darunter auch der Kommandeur des Regiments, Oberst Andreas Steinhaus, der seit Anfang Dezember 2017 die Ausbildung einheimischer Sicherheitskräfte im Nord-Irak leitet und dessen Grüße Restau gestern Abend ausrichtete. Der stellvertretende Kommandeur deutete in seiner Rede für 2018 einige personelle Änderungen im Regiment an, das im April sein dreijähriges Bestehen feiert. „Vieles ist noch nicht spruchreif, aber die Vorzeichen verdichten sich“, so Restau. Erfreut und völlig überrascht sei er von dem Besucherstrom beim ersten Tag der offenen Tür des Regiments am 1. Juli gewesen, „der ab 10 Uhr in unsere Kaserne strömte“. Der Juli-Anfang sei bewusst gewählt worden, um bestes Wetter zu garantieren. Doch es kam anders, und „der Wettergott versorgte uns mit fast durchgängiger Abkühlung von oben“. Dennoch seien viele Besucher gekommen, und der Tag sei auch für die Soldaten einer der Höhepunkte des Jahres gewesen. Einen besonderen Dank richtete Restau an die Anwohner der Kaserne, die des Öfteren Einschränkungen hinnehmen müssten. „Ich weiß, wir sind kein einfacher Nachbar, trotzdem werden wir immer freundlich aufgenommen, und deswegen fühlen wir uns hier in Zweibrücken sehr wohl.“

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