Zweibrücken Entspannen, Musik genießen, einen schönen Abend haben

Auf dem Hof und dem Hügel im Hintergrund soll immer donnerstags die Bühne stehen.
Auf dem Hof und dem Hügel im Hintergrund soll immer donnerstags die Bühne stehen.

Am 19. Juni startet ein neues Kultur-Event in Zweibrücken: der Ernstweiler Musiksommer. Veranstalter Jonas Farkas plant, auf dem Ernstweiler Hof eine feste Reihe zu etablieren.

Die Bühne soll draußen auf dem Hofplatz vor dem Restaurant stehen und sich noch halb auf den Hang hinauf erstrecken, sechs mal vier oder vielleicht auch fünf mal sieben Meter groß sein. Die Besucher sollen sich locker um Stehtische herum gruppieren. „Ich möchte Bewegung und Kommunikation hier haben“, erzählt Jonas Farkas. Die Idee, auf dem Ernstweiler Hof ein Kultur-Event zu etablieren, ist im vergangenen Jahr entstanden. „Nach fünfeinhalb Jahren Stillstand haben wir uns überlegt, dass wir den Menschen in Ernstweiler und Zweibrücken und natürlich auch allen anderen Interessenten gerne zeigen würden, wie schön es hier war und ist“, beschreibt der junge Gastronom, der ursprünglich aus Heilbronn kommt, seine Motivation. „Man kann hier wirklich tolle Sachen machen“, ist er überzeugt. Technisch wird die Firma Festlich den Ernstweiler Musiksommer begleiten. „Wir sorgen für den Aufbau, Ton und Beleuchtung“, bestätigt Sandra Matheis. Familientag am 20. Juni mit Grillen Den Auftakt macht am 19. Juni die Band The Soulfamily, einen Tag darauf ist ein großer Familientag mit einem Ochsengrill am Abend geplant. „Da haben wir einen Ochsen mit 240 Kilogramm, den wird ein Grillmaster zubereiten“, erklärt Farkas. Für gute Stimmung soll dabei die Band Five4Fun sorgen. Am Familientag soll es ab 11 Uhr ein Programm für Groß und Klein geben. Geplant ist zum Beispiel eine Gesichtsbemalung als Unterhaltung für Kinder. Und auch eine Musikecke zum Selbst-Musizieren soll es geben. Die Stadtkapelle hat bereits zugesagt, diesen Tag zu begleiten. „Vielleicht macht die Stadtkapelle ein eigenes Programm. Vielleicht stellen die Musiker ihre Instrumente vor, und jeder, der möchte, kann das dann auch selbst ausprobieren“, sagt Farkas. „Das müssen wir aber noch im Detail besprechen.“ Bis zum 25. Juli soll danach jeden Donnerstag eine andere Band spielen. Damit stößt der geplante Ernstweiler Musiksommer in die Lücke, die der Wegfall der After-Work-Partys im Outlet in diesem Jahr (wegen der Bauarbeiten) hinterlassen hat. Musik quer durch die Stilarten „Uns ist es wichtig, dass die Leute nach der Arbeit einfach mal entspannt ausgehen, die Musik genießen und sich einen schönen Abend machen können. Und die Veranstaltungen sollen um 19 Uhr beginnen und gegen 22 Uhr enden. Also nicht zu spät, wenn man am nächsten Tag arbeiten geht“, verdeutlicht Farkas. Bei der Auswahl der Bands greift Farkas auf die Erfahrungen der Firma Festlich zurück, aber auch auf seine eigenen Eindrücke. „Ich hab’ bei den Bands reingehört, mir ihre Shows angeguckt und mich gefragt: Sagt mir das zu?“ Wichtig ist ihm, dass der Ernstweiler Musiksommer nicht auf eine bestimmte musikalische Richtung festgelegt ist. „Wir wollen eine breite musikalische Vielfalt bieten“, betont der junge Gastronom, der zum ersten Mal ein Kultur-Event in Angriff nimmt. Er legt Wert darauf, dass die Bands, die beim Ernstweiler Musiksommer auftreten, aus Zweibrücken oder aus der Region kommen. Am 27. Juni erwartet er die Revengers, im Juli sind Auftritte von Smokin’ Strings, Da Vinci, Beat 66 und X-pression geplant. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei. Für die Zukunft kann sich Jonas Farkas auch eine Zusammenarbeit mit Vereinen oder ein ergänzendes Begleitprogramm zum Musiksommer vorstellen, zum Beispiel Ausstellungen. „Wir haben hier viel Platz auf dem Hof.“ Infos www.ernstweilerhof.de

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