Zweibrücken Diamantenfieber

Warf in der Schweiz dreimal über 60 Meter: Christin Hussong aus Herschberg.
Warf in der Schweiz dreimal über 60 Meter: Christin Hussong aus Herschberg.

«LUZERN.» Die Reise ins schweizerische Luzern hat sich für Christin Hussong vom LAZ Zweibrücken wieder gelohnt. Wie im Vorjahr gewann die Herschbergerin bei dem internationalen Leichtathletik-Meeting den Speerwurf der Frauen (die RHEINPFALZ berichtete am Dienstag kurz), wofür sie abermals mit einem Diamanten im Wert von 1700 Euro belohnt wurde.

Mit 62,65 Metern siegte die 24-jährige Top-Athletin des LAZ Zweibrücken vor US-Meisterin Kara Winger (62,16), der Olympia-Zweiten von Rio 2016, und Sunette Villjon aus Südafrika (62,02). Der Wettkampf im Stadion Allmend, wo die Zuschauer ziemlich nah an den Werferinnen dran sind, begann für Christin Hussong mit einem ungültigen Versuch. „Sie ist da auf links gefallen“, sagte ihr Vater und Trainer, Udo Hussong, dazu. Der zweite Wurf landete dann schon bei 61,14 Metern – nur Villjon war in der zehnköpfigen Konkurrenz da noch besser. Dann der Siegeswurf: 62,65 Meter trotz des Gegenwinds. Hussong ließ dann noch 59,12 und 60,57 Meter folgen. Ihr Papa war danach sehr zufrieden: „Dreimal über 60 Meter bei den schwierigen Bedingungen – das war eine gute Serie.“ Für seine Tochter war es bereits der sechste Wettkampf in diesem Jahr mit einer Weite jenseits der 60 Meter. Bis zu den deutschen Meisterschaften am 21. Juli in Nürnberg legt Christin Hussong nun eine Wettkampfpause ein. Auch nach den nationalen Titelkämpfen steht erst mal nur Training für den Saisonhöhepunkt an. Für Donnerstag, 9. August, ist bei den Europameisterschaften im Berliner Olympiastadion die Qualifikation zum Speerwurf-Finale terminiert.

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