Zweibrücken Der Januar als wegweisender Monat

Eine Szene aus einem Heimspiel der vergangenen Saison: Michael Hoffmann (Mitte) und Andre Noll (rechts) vom SVK Blieskastel/Zwei
Eine Szene aus einem Heimspiel der vergangenen Saison: Michael Hoffmann (Mitte) und Andre Noll (rechts) vom SVK Blieskastel/Zweibrücken bei der Abwehrarbeit im Block.

«Zweibrücken.»Noch ist die Hinrunde für die Volleyballer des SVK Blieskastel/Zweibrücken in der Verbandsliga Saar nicht zu Ende, am Samstag (18 Uhr) stehen noch die Heimspiele gegen den TV Wiesbach und die TSG Differten/Schaffhausen/Bous an. Trainer Alexander Hoffmann ist mit dem Erreichten nur bedingt zufrieden.

Mit dem derzeitigen Tabellenplatz sechs ist Hoffmann nicht zufrieden. „Was mich wurmt, ist die Niederlage gegen Klarenthal I“, sagt der Übungsleiter. Die Pleiten gegen den Tabellenersten Scheidt und den Tabellendritten Quierschied sind für Hoffmann zu verkraften – Teilerfolge wären dort für ihn allerdings auch schön gewesen. Die größten Probleme seiner Mannschaft liegen laut Hoffmann in der zu geringen Beteiligung an den Spielen. „Die erste Partie musste verlegt werden, und wir waren nur bei einer Begegnung vollzählig“, so der SVK-Trainer. Spielerisch sind laut dem Coach das Zusammenspiel, der erste Pass sowie das Blockspiel noch ausbaufähig. Dazu gehöre vor allem das Wissen um die genaue Position der Mitspieler in der Feldverteidigung sowie eine gute Ballkontrolle. Eine sehr positive Entwicklung sieht Hoffmann in der Trainingsbeteiligung, die durch den Neuzugang Stefan Nezlaw vor allem qualitativ stark gestiegen ist. „Wir haben inzwischen ein-, zweimal wöchentlich ein konstant gutes Training mit genug Leuten“, lobt Hoffmann. Zu Beginn der Saison war das aufgrund der geringen Spieleranzahl und der Erfahrungen aus der vergangenen Saison, in der die Trainingsbeteiligung noch das größte Problem war, nicht abzusehen. Ebenfalls als sehr gut stellt Hoffmann die Spiele gegen den TV Bliesen und gegen Klarenthal II heraus, die der SVK gewonnen hat. Die Erwartungen für die kommende Saisonhälfte sind für Hoffmann in einem Punkt ganz klar: höher positioniert sein als Platz sechs. „Realistisch ist Tabellenplatz vier, unter die ersten drei Teams zu kommen, wäre natürlich super“, sagt Hoffmann. Dafür müsste der SVK allerdings eines der Spitzenteams schlagen. „Differten müssen wir am Samstag schlagen, sonst rutschen wir nach unten ab. Gegen Wiesbach, die noch einmal stärker als in der vergangenen Saison sind, ist jeder Punkt super“, sagt Hoffmann. Das Abrutschen seines Teams in den Abstiegskampf hält Coach Hoffmann für sehr unwahrscheinlich. Das Problem der geringen Spieleranzahl hat sich über die Hinrunde hinweg zwar gebessert, ist jedoch noch nicht vollkommen gelöst. Neuzugang Nezlaw ist laut Hoffmann zwar immer da und hat die Position von Niklas Wolf, der den SVK vor Saisonbeginn verlassen hat, übernommen. Jedoch ist es Trainer Hoffmann natürlich lieber, wenn mehr als nur sechs Leute zum Spiel anreisen. Der Januar hat es für den SVK noch einmal richtig in sich. So stehen zwei Spiele gegen Wiesbach (Tabellenzweiter), eines gegen Scheidt (Tabellenerster) und eines gegen Quierschied (Tabellendritter) an. „Wenn der Januar erfolgreich für uns verläuft, können wir darüber sprechen, ob wir um Platzierungen oben oder unten in der Tabelle spielen“, sagt Hoffmann.

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