Zweibrücken Das sagt Wosnitza: „Ein bisschen surreal“

„Jetzt gehen wir und lassen’s dabei“, sagte Marold Wosnitza gestern scherzhaft und etwas ungläubig, als die ersten drei Wahllokale ausgezählt waren und er jeweils vorne lag. Nach dem letzten Ergebnis dann die Gewissheit: Wosnitza ist der Senkrechtstarter des Abends. „Das ist alles ein bisschen surreal“, meinte er. „Das hätte ich nicht gedacht. Ich habe damit gerechnet, acht Punkte hinter Christian Gauf zu liegen.“ Mit dem Ergebnis habe er nun eine sehr gute Basis. „Ich lege natürlich noch eine Schippe drauf in den drei Wochen bis zur Stichwahl.“ Er sei selbst überrascht von seinem raschen Aufstieg. „Vor zwei Monaten, beim Wahlkampf-Auftakt, hieß es noch: Marold wer? Da habe ich sehr aufgeholt.“ Mit Blick auf seine vom Regen durchweichten roten Sportschuhe sagte er: „Die ziehe ich in den nächsten drei Wochen nicht mehr aus. Die haben Glück gebracht.“

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