Zweibrücken Contwigs Blum sieht wenig Stolpersteine

«ZWEIBRÜCKEN.» Der A-Klassen-Spitzenreiter SV Palatia Contwig setzt sich am Sonntag auf eigenem Platz mit dem FC Fischbach auseinander, das Spiel gegen den Tabellensiebten wird um 15 Uhr angepfiffen. In der B-Klasse Kusel/Kaiserslautern Süd tritt die SG Bechhofen/Lambsborn zur gleichen Zeit beim SV Bann an. In der West-Sektion der untersten Etage fährt die TSG Mittelbach-Hengstbach am Samstag zum Tabellenzweiten Spvgg Battweiler-Reifenberg II, der Ball rollt ab 18 Uhr über den Battweiler Rasenplatz.

Geht auf der Zielgeraden noch was schief? Trainer Max Blum vom SV Palatia Contwig nennt zwei mögliche Stolpersteine: „Eine für uns ungünstige Schiri-Entscheidung oder ein Gegner in Top-Form.“ Das seien aber nur theoretische Überlegungen. Die Palatia schaue bei ihren restlichen Auftritten in der A-Klasse einfach, dass sie jedes Mal ihre Leistung abrufe und sich damit auch das nötige Glück verdient. Blum ist froh, dass seine Truppe nach dem 1:2 auf eigenem Platz gegen Waldfischbach mit dem 4:0 gegen Leimen und dem 3:1 bei der Spvgg Battweiler/Reifenberg wieder in die Erfolgsspur gefunden hat. Vor allem die Partie in Battweiler habe dem Team viel gebracht. Denn auf fremdem Platz hatte Contwig schon länger nicht mehr dreifach gepunktet: In Petersberg (1:1), Winzeln (0:0) und Obersimten spielte die Blum-Elf jeweils nur remis. „Positiv gegen Battweiler/Reifenberg war auch, dass wir gleich unsere erste Torchance genutzt haben“, berichtet Blum. Philipp Koch hatte schon in der ersten Minute die Führung besorgt, Mesout Moutous das frühe 2:0 (10.). Beim FC Fischbach hebt Max Blum „zwei richtig Gute“ heraus: Mittelfeld-Regisseur Sebastian Kunz und Angreifer Dennis Ganster (sieben Tore im Nachholspiel am Mittwoch). Die gegnerischen Spieler seien insgesamt körperlich stark, besonders bei Ecken müsse man da aufpassen. „Wir haben es selbst nicht mehr in der Hand“, stellt Sören Bernhard fest. Der Spielertrainer der SG Bechhofen/Lambsborn wollte in dieser Saison eigentlich raus aus der B-Klasse Kusel/Kaiserslautern Süd. Zurückgeworfen wurde die Spielgemeinschaft im Aufstiegsrennen durch ein 1:3 gegen Mitkonkurrent SV Brücken, Bernhard & Co. sind derzeit Sechster. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat gekämpft, war das bessere Team. Aber Brücken hat die Tore gemacht“, sagt er. Aus der Partie beim SV Bann müssten jetzt drei Punkte her, um eine Restchance auf Platz zwei zu wahren. „In Bann haben wir uns aber immer schwer getan“, geht Bernhard davon aus, dass das Spiel beim Tabellenzwölften eine enge Geschichte wird. Dass zur gleichen Zeit der 1. FC Kaiserslautern gegen Dynamo Dresden in Liga Zwei seine Strohhalm-Chance wahren will, beschert ihm zudem ein Aufstellungsproblem: Er hat nämlich Polizisten in der Stammelf, die am Sonntag „auf dem Betze“ Dienst tun müssen. Die TSG Mittelbach-Hengstbach hat in der C-Klasse Pirmasens/Zweibrücken West einen Sprung auf Platz sechs gemacht – mit drei Siegen in Serie. Die Dreier gegen den SVN II (5:1), Winzeln II (4:0) und die SG Pirmasens (4:2) machen laut TSG-Coach Bülent Toprak Mut für die schwere Aufgabe beim Zweiten Battweiler/Reifenberg II. „Battweiler ist meiner Meinung nach stärker einzuschätzen als Contwig. Die Mannschaft hat sich bisher kaum bis gar keine Einbrüche geleistet“, hat er den Samstagsgegner als Aufstiegsfavorit auf der Rechnung.

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