Kreis Südwestpfalz Bitsch: Bitscherland verliert fast 1000 Einwohner

Als das statistische Landesamt Frankreichs, das Institut national de la statistique et des études économiques (Insee) am Dienstag die Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung von 2006 bis 2016 bekannt gab, wurde klar: Das Bitscherland gehört zu den Verliererregionen Frankreichs. Allerdings sind die Einwohnerverluste nicht gleichmäßig auf die 47 Orte verteilt, und einige legten sogar deutlich zu. Die meisten Einwohner im Verhältnis zu 2006 verlor laut Insee das Dorf Hottviller. Von 624 Einwohnern zu Beginn des Messzeitraums wohnten dort 2016 noch 529, was einem Verlust von 18 Prozent entspricht. Ebenfalls von deutlichen Einwohnerverlusten betroffen sind die Dörfer Rolbing (2006: 286 Einwohner; minus 15,8 Prozent), Hanviller (2006: 247 Einwohner; minus 17,1 Prozent) und Stürzelbronn (2006: 201 Einwohner; minus 12,9 Prozent). Die Stadt Bitsch hat in der Zähl-Dekade 428 Einwohner (minus 8,3 Prozent) verloren. Ende 2016 zählte Insee in Bitsch 5179 Einwohner. Das Grenzdorf Schweyen gewann einen Einwohner hinzu und zählte 2016 317 Menschen, Volmünster verlor 66 Bewohner und zählte Ende 2016 nur noch 802 Bewohner, was einem Verlust von 8,2 Prozent entspricht. Den größten Zuzug verzeichnet die Gemeinde Rimling. Dort kamen zwischen 2006 und 2016 stolze 125 Einwohner hinzu. Das Dorf zählte laut Insee 2016 632 Einwohner, was einem Zuwachs von 19,8 Prozent entspricht. Rohrbach-lès-Bitche gewann 100 Bewohner hinzu und zählte 2016 2272 Einwohner.

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